TKKG (202) - Ein Paradies für Diebe

  • TKKG gehen in ihren mittlerweile 202ten Fall und dieser ist sehr gelungen. Werfen wir als erstes einen kurzen Blick auf den Inhalt:

    Nachdem Tim und Gaby auf dem Marktplatz eine Diebin beobachtet haben, gerät Tim plötzlich selbst unter Verdacht und sie finden sich auf dem Polizeirevier wieder. Doch die Freunde nehmen die Spur natürlich auf und diese führt sie in das Einkaufsparadies. Dort beobachten sie einen ihrer Mitschüler beim Diebstahl. Doch warum lässt der Kaufhausdetektiv ihn entkommen? Kurze Zeit später beobachten sie, wie Mattes die gestohlene Ware einer unbekannten Frau gibt. Was geht hier vor? TKKG gehen der Sache auf den Grund und werden schnell fündig. Doch auch ihr Gegner ist mit allen Wassern gewaschen und so befinden sich unsere Freunde bald zum zweiten Male auf dem Polizeirevier...

    Cover, Titel und Klappentext präsentieren sich als sehr gelungen.

    Der sprecherische Bereich macht großen Spaß. Unsere Hauptakteure Sascha Draeger, Tobias Diakow, Manou Lubowski und Rhea Harder machen wieder tolle Arbeit und fühlen sich wohl in ihrer Rolle. Sehr gut gefallen mir hier Jannik Schümann als Mattes Langer und Lucia Dahlem als Luisa Burg, die sehr schöne Darbietungen abliefern. Als
    Gegenspieler gefällt mir Harald Weiler, der die nötige Portion Arroganz und Selbstsicherheit an das Ohr des Hörers transportiert. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen noch Marion Gretchen Schmitz, Wolfgang Draeger oder Rosemarie Wohlbauer zu hören. Insgesamt eine sehr gute Leistung in diesem Bereich.

    Folge 202 der Reihe kann sich sehr gut hören lassen. Bereits zu Beginn des Hörspiels sorgt man durch die Verdächtigung Tims für den ersten Aufreger dieser Folge, der unsere Freunde dann direkt in den neuen Fall führt. Dieser führt sie zunächst in ihr eigenes Internat und anschließend in ein großes Einkaufsparadies. Was dann geschieht verläuft zunächst recht übersichtlich und nicht nur unsere Freunde sondern auch wir als Hörer meinen dann wohl, dass es hier alles sehr schnell geht. Doch weit gefehlt, denn der Gauner ist den Freunden scheinbar immer einen Schritt voraus.

    Martin Hofstetter hat hier wirklich einen tollen Fall geschaffen, der mit einigen Wendungen überzeugend dargestellt ist und von der ersten Minute an Spaß macht. Insbesondere das Finale ist dann auch noch einmal klasse in Szene gesetzt und sorgt für einen runden Abschluss.

    Der musikalische Bereich präsentiert sich gewohnt eher im Hintergrund. Die eingesetzten Klänge sorgen für eine gute Atmosphäre. Hier bekommen wir den bekannten Mix aus älteren und neueren Klängen dargeboten, den wir von Europa gewohnt sind.

    Insgesamt eine gute Folge der Reihe, die man bedenkenlos empfehlen kann.

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