Schlau wie 4 (2) - Wildpferde: Reise in die Mongolei

  • Die Klasse macht einen Ausflug in die die „Wildpferde-Stadt“ Dülmen. Dort findet der jährliche Wildpferdefang statt. Klar, dass man einen Bericht für die Eulenpost verfassen möchte. Doch einen Bericht möchte auch der Checker schreiben und dafür greift er zu einem Mittel, welches dazu führt, dass die Klasse sehr schnell wieder auf dem Heimweg ist. Der Checker hat allerdings noch eine andere Quelle, um an Material für einen Bericht zu kommen. Da müssen die Freunde schneller sein. Gut, dass sie den Navinauten haben, der sie zu ihrem nächsten Abenteuer in die Mongolei führt…

    Im Bereich der sprecherischen Leistungen überzeugt das Hörspiel auf ganzer Linie. In den Hauptrollen sind es Daniel Kirchberger, Flemming Stein, Alina Degener und Julia Fölster, die tolle Leistungen abrufen. Elena Wilms, die wir als ‚Klassenlehrerin Frau Krause zu hören bekommen, passt mit ihrer weichen Stimme sehr gut in die Rolle. Doch ihr gelingt auch die Interpretation, als sie dann doch recht böse rüberkommen muss. Dazu natürlich auch Erzähler Achim Buch, der mir sehr gut gefällt und Sven Nowatzky als Checker, der mich irgendwie immer zum Lachen bringt. Emily Seubert bekommen wir dann in der Mongolei als Sarangerei zu hören, die ihre Rolle klasse meistert. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen noch Robin Brosch, Volker Hanisch, Thomas Karallus oder Erik Schäffler zu hören. Insgesamt eine sehr gute Leistung in diesem Bereich.

    Auf dieses Abenteuer habe ich mich sehr gefreut, da ich selber recht lang in Dülmen gewohnt habe. Dem „Ereignis“ des Wildpferdefangs im Merfelder Bruch habe ich selbst nie beigewohnt, da es mich zum einen nie interessiert hat und zum anderen ich dieser „Attraktion“ auch ein wenig kritisch gegenüberstehe. In diesem Bereich hätte ich mir auch gewünscht dass man, zumindest kurz, auf Gegenstimmen eingeht. Dies hätte ein sehr gutes Hörspiel noch besser gemacht. Doch das war auch der einzige Kritikpunkt an dieser Folge. Man erklärt klasse, was denn der Wildpferdefang ist und erklärt vor allem, wie denn die Pferde dort leben, da es ja vom Prinzip her eigentlich keine ganz richtigen Wildpferde sind. Dies ist großartig gelungen. Ok, die dann folgende Aktion des Checkers ist ein wenig übertrieben. Anschließend erfolgt dann der Ausflug der Freunde in die Mongolei. Hier lernen sie Sarangerei kennen, die für die Informationen sorgt. Alles klasse und ich wüsste nicht, wie man sonst derart gut Wissen und Spaß in einem Hörspiel verknüpfen sollte.

    Aus meiner Sicht eine Reihe, die für Mädchen und Jungen gleichermaßen gut geeignet ist.

    Der musikalische Bereich ist ebenfalls gelungen und die Atmosphäre stimmig.

    Insgesamt ist auch die zweite Folge der Reihe sehr gut und hier kann man von einem Auftakt nach Maß sprechen.

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