Teufelskicker (66) - Labrador, noch ein Tor!

  • Norberts Familie kommt auf den Hund und als Familienzuwachs gibt es einen Labradorwelpen von einem Züchter. Doch schon nach kurzer Zeit gibt es Anlass zur Sorge, denn der Welpe ist für sein Alter eher klein und schwächlich und sein Zustand verschlechtert sich. Irgendwas stimmt hier nicht und die Teufelskicker gehen der Sache nach und kommen einem Verbrechen auf die Spur…

    Cover, Titel und Klappentext wissen zu gefallen. Man fährt hier eine richtig gute Linie.

    Sprechertechnisch bleibt alles wie gehabt. Hier bekommen wir richtig gute vor allem aber glaubwürdige Darbietungen zu hören. Neben den Teufelskickern, die unter anderen von Daniel Kirchberger, Sven Nowatzky, Anton Sprick, Julia Fölster und Flemming Stein performt werden, bekommen wir Saskia Bellahn in der Rolle der Greta zu hören. Sie hinterlässt einen guten Eindruck. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen noch Linda Fölster, Carla Becker, Michael Biedeller, Ivo Möller oder Laura Ketzer zu hören. Insgesamt richtig gute Darbietungen aller Beteiligten.

    In dieser Folge der Teufelskicker dreht sich alles um den liebsten Freund des Menschen. So kommt Norberts Familie auf den Hund und natürlich sind die Teufelskicker Feuer und Flamme für den süßen Labrador-Welpen. Das beim Kauf des angeblichen Züchters nicht alles stimmt, wird schon zu Beginn deutlich, denn wo ist bloß der niedliche Fleck hin? Es entwickelt sich eine wirklich gelungene Geschichte innerhalb der Reihe. Der Fußball wird hier eher zur Nebensache. Doch dies ist, aus meiner Sicht, eine der Stärken der Reihe, denn es dreht sich ja um die Sorgen, Wünsche oder Nöte der jungen Kicker. Hier greift man ein gesellschaftlich relevantes Thema auf und setzt dieses richtig kind- bzw. jugendgerecht um. Man übertreibt es lediglich in der Situation, als Norbert dann mit Blaulicht zum Tierarzt eskortiert wird. Aber nun gut, sowas gehört wohl dazu.

    Sehr gelungen dann das Ende, als noch einmal klar gestellt wird, dass nicht jeder einfach einen Welpen bekommen kann. Noch besser hätte ich es gefunden wenn man explizit erwähnt hätte, dass so ein Tier ja auch eine Menge Zeit braucht und man auch vernünftig sein muss, egal wie sehr man Hunde auch liebt. Das "i"- Tüpfelchen wäre es dann gewesen, wenn man vielleicht noch irgendeinen Bezug zu den armen Tierseelen im Tierheim hätte eingebaut. Aber man kann nicht alles haben und es ist schön, dass man sich solch einer Thematik widmet.

    Keinerlei Veränderungen im Bereich der musikalischen Untermalung. Neben den übertriebenen Darstellungen im Rahmen der Fußballspiele bekommen wir klasse Atmosphäre dargeboten.

    Insgesamt eine richtig gute der Folge der Reihe und eine klare Empfehlung.

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