Sherlock Holmes Chronicles (34) - Das Rätsel der Ansichtskarten

  • Sherlock Holmes und Dr. Watson werden von Jessica O´Connell aufgesucht. Ihr Verlobter ist verschwunden. Sie berichtet, dass ihr Verlobter, niemand geringeres als Lord Lionel Sinclair, vor kurzer Zeit Besuch von einem alten Schulfreund mit Namen Gareth Peterson bekommen hat. Es hörte sich so an, als ob dieser irgendwas gegen den jungen Lord in der Hand hat. Kurze Zeit später hat er einen Zusammenbruch. Vom Diener Williams hat sie erfahren, dass der Zusammenbruch erfolgte, als er einen Brief aus einem Kuvert nahm. Doch dort steht lediglich in roter Tinte der Satz: „Alles Liebe Ethan A“. Des Weiteren übergibt sie noch drei Ansichtskarten, die ihr Verlobter erhalten hat, die alle den gleichen Text aufweisen. Was geht hier vor?

    Auch diese Folge präsentiert sich richtig schön. Das CD-Case ist super edel und das Cover einfach eine Augenweide. Dazu ein guter Titel und ein ordentlicher Klappentext.

    Sprechertechnisch kann man nur voll des Lobes sein. Neben Tom Jacobs und Till Hagen hat hier Luisa Witzorek, die ich zuletzt bei Foster und den letzten Helden gehört habe, recht viel Text zu bewältigen. Ihre Stimme ist ein echter Traum und hier passt sie auch wie die berühmte Faust auf das Auge. Ein ganz großer Auftritt. Ich hoffe, dass ich ihre Stimme bald öfter genießen kann. Richtig gut auch ebenfalls der Auftritt von Tobias Nath, den wir als Lord Lionel Sinclair zu hören bekommen. Er performt den Jung-Lord wirklich richtig gut. Dazu bekommen wir noch klasse Darbietungen von Viola Sauer, Bernd Vollbrecht, Louis Friedemann Thiele, Uwe Büschken, Thomas Nero-Wolff und Tanya Kahana zu hören. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

    Bevor es in dieser Folge mit dem obligatorischen Klienten-Besuch losgeht, dürfen wir einem tollen Dialog zwischen Holmes und Watson lauschen. Ein wesentlicher Faktor für mich, der diese Reihe zu etwas ganz besonderen macht, sind gerade diese Dialoge. Sie machen einfach großen Spaß. Das der Auftakt dadurch ein wenig langsamer in Fahrt kommt, ist absolut nicht schlimm.

    Anschließend kommt es dann zum obligatorischen Klientenbesuch, ohne welchen das eigentliche Abenteuer ja auch nicht beginnen könnte. Dies nimmt dann auch recht schnell Fahrt auf. Hier bekommen wir wieder richtig gelungene Ermittlungsarbeit zu hören, die von der ersten bis zur letzten Minute Spaß macht.

    Längen gibt es trotz der Laufzeit von satten 86 Minuten keine. Es macht einfach großen Spaß, den beiden Protagonisten bei ihren Ermittlungen zu folgen. Die eigentliche Auflösung des Falles ist richtig gelungen und auch wenn man schon recht früh ahnt, wer denn hier eine Mitverantwortung trägt, so tappt man bezüglich der eigentlichen Motive dann doch recht lang im Dunkeln.

    Musikalisch und soundtechnisch ebenfalls sehr stark. Die Atmosphäre dringt gut an das Ohr und man kann sich die unterschiedlichen Szenerien sehr gut vorstellen bzw. fühlt sich sogar in diese versetzt.

    Insgesamt eine sehr gelungene Folge der Reihe und eine klare Empfehlung.

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