Fünf Freunde (119) - und das versunkene Schiff

  • Für die Fünf Freunde geht es mit Tate Fanny nach Bogna Bay. Da es im Hotel nur noch für Tante Fanny ein Zimmer gibt, machen es sich die Freunde auf einem Campingplatz gemütlich. Da vor kurzen Bernstein dort gefunden wurde, suchen die Fünf Freunde natürlich auch danach. Dabei finden sie Holz, was wie der Deckel einer Kiste aussieht. Wurde dies erst vor kurzem hier angeschwemmt? Tatsächlich entdecken sie bei einem
    Tauchgang ein versunkenes Schiff. Doch der Campingplatzbetreuer Bob sagt ihnen, dass hier zahlreiche Wracks liegen. Die Fünf Freunde fragen sich aber wie es sein kann, dass hier etwas angespült wird, wenn das Schiff schon vor 10 Jahren gesunken ist. Doch dann kommt es zu einem Streit zwischen den Freunden und Julian und Anne fahren alleine raus zum Tauchen…

    Das Cover und der Titel sind richtig gut. Der Klappentext führt ebenfalls gut in das anstehende Abenteuer ein und sorgt für Vorfreude.

    Auch wenn mit der sprecherische Bereich eigentlich gut gefällt ist mir bei der Szene in der Julian, weiterhin von Ivo Möller gesprochen, erzählt, dass er fast 13 ist, wieder deutlich aufgefallen, dass man bald über einen Wechsel der Besetzung nachdenken sollte. Er klingt mittlerweile zu alt. Aus meiner Sicht klingt er auch deutlich älter als Jannik Endemann, Theresa Underberg und Alexandra Garcia, deren Leistungen mir allesamt gefallen. Aber vielleicht wäre es an der Zeit für einen Komplettwechsel der Akteure. Maud Ackermann ist als Tante Fanny mit der von der Partie und dringt gut an das Ohr des Hörers. In weiteren Rollen bekommen wir
    unter anderen noch Ben Hecker, Tobias Schmidt, Gosta Liptow, Holger Mahlich oder Rüdiger Schulzki zu hören. Insgesamt eine gute Leistung in diesem Bereich.

    Für die Fünf Freunde geht es in dieser Folge nach Bogna Bay, was mir schon einmal sehr gut gefällt, denn ein Ortswechsel sorgt immer für Abwechslung. Bernstein spielt dann keine wesentliche Rolle, denn der Fund auf Bogna Bay dient quasi nur dazu, die Freunde zur Suche zu bewegen, bei der sie dann schlussendlich das Stück Holz von der Kiste eines Schiffes finden – wirklich gut gelöst.
    Das sich dann entwickelnde Abenteuer gefällt mir und die Ausflüge in die Unterwasserwelt machen großen Spaß auch wenn ich es stark anzweifele, dass es dort vor der Küste Englands von Fischen in allen Farben und Größen nur so wimmelt – aber egal, ein kleines Missgeschick, welches diese Folge nicht gleich schlecht macht. Es handelt sich um eine sehr muntere Suche, die zum Ende hin in einem wahren Survival-Trip endet. Rundum gute Unterhaltung mit den Fünf Freunden ohne große Schnörkel und ohne irgendwelche Längen.

    Dass die Fünf Freunde sich streiten kommt ja nun auch nicht oft vor. Zumindest kann ich mich nicht wirklich dran erinnern. Dies ist hier, aus meiner Sicht, recht gut in Szene gesetzt und macht einen wesentlichen Teil des Gelingens dieser Folge aus, da sich Julian und Anne ohne den Streit nicht auf diesem Survival-Trip befinden würden. Aber am Ende vertragen sie sich natürlich wieder und das ist doch auch eine sehr schöne Botschaft.

    Der musikalische Bereich bietet die gewohnt gute Europa-Qualität und so bekommen wir eine tolle Atmosphäre dargeboten.

    Insgesamt eine gute Folge der Reihe und eine Empfehlung.

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