Pater Brown (51) - Die Todesschlinge

  • Die Schulfreunde Jacob, Bruce, Leopold und Norman treffen sich in einem abgelegenen Gasthaus. Sie verbindet eine schreckliche Tat, die sich in der Vergangenheit ereignet hat. Jacob möchte nun ein für alle Mal mit dieser Vergangenheit abschließen. Es ist Zeit für eine richtige Entschuldigung. Aus diesem Grunde hat er auch das damalige Opfer des Streiches, William Longford, eingeladen. Es soll zu einer Aussprache kommen. Doch bald gibt es den ersten Toten unter den vier Schulfreunden und alles deutet darauf hin, dass William Longford Rache nehmen möchte. Doch ist es wirklich alles so einfach? Pater Brown nimmt seine Ermittlungen auf.

    Sprechertechnisch bekommen wir wieder eine richtig gute Crew dargeboten. Nebst Erzähler Douglas Welbat und unserem Hauptakteur Volker Brandt in der Rolle des Pater Browns bekommen wir lediglich 7 weitere Akteure zu hören. Die vier Schulfreunde Jacob, Bruce, Leopold und Norman werden von Viktor Neumann, Klaus Dieter Klebsch, Hans-Jürgen Dittberner und Michael Pan gesprochen. Sie machen einen wirklich guten Job und ihre Gefühlsregungen werden klasse transportiert. Bodo Wolf bekommen wir als William Longford zu hören, der den alten Lehrer richtig gut darbietet. Des Weiteren wären da noch Rita Engelmann und Yvonne Greitzke, die sich den guten Leistungen nahtlos anpassen.

    Cover, Titel und Klappentext sind gut und passen zur Reihe.

    „Die Todesschlinge“ stammt von Marc Freund und ist eine deutsche Erstveröffentlichung. Ort der Geschehnisse ist ein einsames Gasthaus und bis auf einen kleinen Ausflug des Paters nach draußen spielt auch die komplette Handlung innerhalb des Gasthauses. So kann man schon fast von einem Kammerspiel sprechen. Einen Streich in unserer Schulzeit haben wir wohl alle mal begangen. Doch hier hatte der Streich dramatisches zur Folge…

    Alles beginnt mit der Einleitung, die aus dem Dialog der vier Schulfreunde besteht, die sich über die damaligen Geschehnisse unterhalten. Als Einleitung gefällt mir dies richtig gut, die Charaktere werden eingeführt und wir erfahren etwas über die damaligen Beweggründe. Dann geht alles recht schnell und es gibt den ersten Toten. Alles deutet auf eine Rachegeschichte. Am Ende bekommen wir dann eine richtig gute Wendung dargeboten, mit der ich persönlich nicht gerechnet hätte.

    Die 70 Minuten Laufzeit vergehen wie im Flug und Längen gibt es keine.

    Für die Musik ist wieder Alexander Schiborr verantwortlich, der ebenso wie Tom Steinbrecher, der für Mix, Sounddesign und Mastering zuständig ist, einen richtig guten Job macht. Die Stimmung ist richtig gut und hält den Hörer im Gasthaus „gefangen“.

    Insgesamt eine klasse Folge der Reihe und eine klare Empfehlung.

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