Adrian ergattert die Hauptrolle in einem neuen Film und die Dreharbeiten finden in der Stadt der drei Freundinnen statt und diese dürfen auch noch bei diesen vor Ort sein. Doch bereits am ersten Tag entdecken sie, dass da anscheinend jemand in Adrians Kabine war und dort ein Chaos hinterlassen hat. Doch gestohlen wurde nichts Wertvolles. Die drei Freundinnen beginnen mit den Ermittlungen. Sie entdecken ein paar Krümel, die auf ein Nagetier schließen lassen und unter dem Schrank einen grünen Knackfrosch – sehr seltsam. Und dann fängt jemand an, bösartige Dinge über Marie zu erzählen, die sich auch noch verfolgt fühlt? Was geht hier vor?
Weiter bekommen wir eine schöne Covergestaltung dargeboten, bei der man auf knallige Farben setzt. Dazu ein Titel, der die Zielgruppe ansprechen wird. Komplettiert wird die ganze Angelegenheit durch einen guten Klappentext, der die Vorfreude weckt.
Der sprecherische Bereich ist wirklich klasse. Mia Diekow, Sonja Stein und Merete Brettschneider sind ein klasse Trio und kommen einfach herrlich frisch rüber. Es macht großen Spaß ihren Darbietungen zu lauschen und man merkt, dass im Studio gute Laune herrschte. Die weiteren Akteure knüpfen an die guten Leistungen der Hauptakteure an. Als Adrian bekommen wir wieder Tobias Diakow zu hören, der einen guten Auftritt hinlegt und sehr authentisch rüber kommt. Dazu bekommen wir unter anderen noch Thomas Karallus, Konstantin Graudus oder Alina Degener zu hören. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.
„Filmstar in Gefahr“ ist der mittlerweile 46. Fall dieser Reihe, bei der es noch keinen wirklichen Ausreißer nach unten gegeben hat. So verhält es sich auch mit dieser Folge, die aus meiner Sicht sogar eine der richtig tollen Folgen der Reihe ist. So startet man schon richtig klasse mit der Zivilcourage-Aktion von Marie. Leider ist solch ein Verhalten heute ja nicht mehr an der Tagesordnung. Hier wird man zumindest drauf gestoßen und dies regt zum Nachdenken an. Anschließend geht es dann auch recht schnell ans Eingemachte und wir finden uns am Haupthandlungsort dieser Folge wieder. Das Set als Hauptort finde ich klasse gewählt und wird auch wohl die Hauptzielgruppe dieser Reihe begeistern. Die Handlung dann an sich ist ebenfalls richtig gelungen und spätestens mit dem zusätzlichen Problem für Marie kommt auch noch richtig Pfeffer in die Suppe. Lediglich die Eifersuchtsszene im Café Lomo empfand ich als ein wenig übertrieben, da wir hier immerhin nur von einem 13.- bzw. maximal 14. jährigen Mädchen sprechen, der eine Szene von einer gestandenen Frau gemacht wird.
Alles in allem macht die Folge wirklich Spaß und unterhält den Hörer von der ersten- bis zur letzten Minute.
Musikalisch gibt es keinerlei Veränderungen und so bekommen wir die gewohnt guten Klängen der Reihe zu hören.
Insgesamt eine erstklassige Folge der Reihe, die eine klare Empfehlung erhält.