Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg (7) - Die Stadt unter der Erde

  • Simon Ford, ein alter Freund von Phileas Fogg seinem Vater, bittet um Hilfe. Klar, dass dieser, sein treuer Diener Passepartou und Aouda, trotz einer mysteriösen Warnung, die sie einen Tag vor ihrer Abreise erhalten, gemeinsam nach Stirling in Schottland reisen. Hier betreibt Simon Ford gemeinsam mit seinem Sohn Harry eine Mine. Doch aus dieser kommen seltsame Geräusche. Als sie die Wohnung von Simon erreichen, die innerhalb der Mine liegt, wird auf Fogg ein Anschlag verübt. Hier will scheinbar jemand nicht, dass man die Mine untersucht. Doch wer steckt dahinter? Alles wird noch mysteriöser, als sie einen alten Gang entdecken. Wo führt dieser hin?

    Wir bekommen ein richtig tolles und vor allem atmosphärisches Cover dargeboten. Dazu ein klasse Titel und ein Klappentext, der Lust auf die kommenden Geschehnisse macht.

    Sprechertechnisch ist diese Folge wieder ein wahrer „Ohrenschmaus“. Hauptakteur ist natürlich weiter Sascha Draeger, der auch die Masse des Textes zu bewältigen hat. Er macht seine Sache phänomenal und ist für mich eine Idealbesetzung des Weltenbummlers, der ja ein echter Gentleman ist. Sehr erfreulich ist es, dass in dieser Folge sein treuer Diener Passepartou, dem Marius Clarén seine Stimme leiht, deutlich mehr zur Handlung beitragen darf. Dies gilt auch für seine Frau Aouda, die von Annina Braunmiller-Jest toll performt wird. Christian Brückner als Erzähler bzw. als Jules Verne ist ohnehin erhaben und seine Stimme vortrefflich. Rainer Fritzsche übernimmt den Part des Harry Ford und Bernd Stephan den seines Vaters Simon. Beide tragen mit ihren Darbietungen zum Gelingen in diesem Bereich bei. Erneut zu hören ist auch wieder Dietmar Wunder in der Rolle des Victor Frankensteins. Dies gilt auch für die weiteren Akteure wie z. B. Wolfgang Bahro, Peter Weis, Florentine Draeger oder Joachim Tennstedt. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

    Auf geht´s bzw. eher ab geht´s in das neue Abenteuer unseres Weltenbummlers Phileas Fogg und seinen treuen Gefährten. Es geht abwärts in die namensgebende Stadt unter der Erde und somit spielt der Großteil der Handlung auch dort bzw. in dunklen Katakomben. Hier erwarten unsere Freunde zahlreiche Gefahren, die es zu meistern gilt. Die Handlung an sich kommt auch recht schnell in Schwung. So ist Fogg kaum angekommen, als es schon einen Anschlag auf sein Leben gibt. Anschließend entdeckt man dann einen geheimen Gang und das Abenteuer nimmt richtig an Fahrt auf. Ein paar kleinere Ungereimtheiten gibt es (warum nimmt man nur eine einzige Lampe mit?), die die Geschichte aber nicht schlechter machen und nicht wirklich der Rede wert sind. Was nämlich bleibt ist ein rundes Gesamtbild und eine wirklich gelungene Produktion, die von der ersten Minute an Spaß macht. Trotz der Laufzeit von 70 Minuten gibt es keine Längen.

    Und das nächste Abenteuer mit dem Titel „Im Angesicht der Bestie“ erscheint ja bald und darauf können wir uns alle freuen. Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg sind eine richtig gelungene Abenteuerreihe, die mir als Hörer große Freude bereitet.

    Der musikalische Bereich ist gelungen. Hier herrscht eine wirklich schöne Atmosphäre und die Klänge sind jederzeit passend.

    Insgesamt eine sehr gute Folge der Reihe und eine klare Empfehlung.

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