Danger (Part 10) - Labyrinth

  • Man setzt tatsächlich Danger fort!!!

    Im Jahre 1655 beobachtet ein Trupp Holzfäller und Biberjäger kurz vor New Amsterdam eine seltsame Himmelserscheinung, die zu Boden geht. An der Stelle ist ebenfalls ein
    Gestank nach Moder und Verwesung auszumachen. Auch die „Roten“ verhalten sich merkwürdig. Ihre Augen leuchten gelb, ihre Haut fühlt sich komisch an und sich werfen sich nach dem Kampf auf die Leichen, um sie zu verspeisen. Zudem taucht eine seltsame Höhle scheinbar aus dem Nichts auf…

    Heute ist ebenfalls ein schöner Sternschnuppenregen zu beobachten. Doch mit ihm einhergehen ein seltsames Geräusch und ein schrecklicher Gestank. Dann verschwindet
    Larry, ein Obdachloser, der eigentlich immer die Sozialstation aufsucht, in der Sheila arbeitet. Spuren führen in die Kanalisation. Doch es hat eine schreckliche Veränderung gegeben… Alles scheint mit dem Sternschnuppenregen zusammenzuhängen, der sich in regelmäßigen Abständen wiederholt. In den 60er Jahren verschwanden Kanalarbeiter auf unerklärliche Weise. Und heute sind die Rohre zugemauert. Man munkelt, dass es ein weiteres System unterhalb von New York gibt…

    Covertechnisch absolut in Ordnung. Kein Highlight aber das Bild strahlt Flair aus. Der Titel ist klasse und der Klappentext führt gut in die anstehenden Geschehnisse ein.

    Die sprecherischen Leistungen gefallen mir sehr gut. Hauptrollen kann man nicht wirklich kennzeichnen, da sich der Anteil eigentlich recht in der Waage hält. So bekommen wir in der aktuellen Zeit unter anderen Peter Lontzek, Kerstin Draeger, Philipp Draeger oder Norman Matt zu hören, die allesamt überzeugen können. Fast noch besser gefallen mir die Akteure der damaligen Zeit, da man sich förmlich in diese Zeit zurückversetzt fühlt. Hier agieren unter anderen Oliver Stritzel, Jaron Löwenberg, Rainer Fritzsche oder Marius Clarén. Doch auch an die nun nichtgenannten Akteure geht ein großes Lob. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich,

    Danger meldet sich zurück. Bei mir war die Vorfreude sehr groß, denn es war eine Serie, die es immer wieder geschafft hat, mich zu begeistern. Es war immer irgendwie eine besondere Reihe. So waren meine persönlichen Erwartungen natürlich recht hoch, als ich von der Fortsetzung gelesen habe. Kurz und knapp: Man hat
    mich nicht enttäuscht.
    Mit Teil 10 legt man einen ordentlichen Start hin, auf den man sehr gut aufbauen kann. Uns erwartet ein Mix aus Spannung und dezentem Grusel gepaart mit ein wenig Action. Dazu wartet man auch mit einigen amüsanten- aber dann doch recht derben Sprüchen auf. Man weiß ja, wie es gemeint ist und muss nicht immer zwanghaft alles auf die Goldwaage legen.

    Wirklich klasse ist das gewählte Erzählmittel dieser Folge. Man wechselt zwischen unterschiedlichen Zeitebenen, die es gemeinsam zu betrachten gilt, um die Gesamtzusammenhänge zu verstehen. So ist schon genaues Zuhören nötig.

    Die musikalische Untermalung ist wirklich gelungen und es herrscht eine klasse Atmosphäre.

    Insgesamt ein guter Auftakt, den man sich bedenkenlos anhören kann und der einen sehr gut unterhält. Ich bin gespannt, was noch weiter auf uns zukommen wird und freue mich auf die kommenden Folgen dieser immer noch besonderen Reihe.

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