Foster (5) - Die Hexe

  • Die Special Investigation Defense Unit, kurz SIDU, ist gegründet und hat ihre Arbeit aufgenommen. Mehr durch Zufall gerät man einen seltsamen Anruf einer jungen Frau und geht diesem nach. Sandra Fischer meint eine alte Frau gesehen zu haben, die sie bedroht. Als sie Hilfe bei ihrem Nachbarn sucht, flieht sie in panischer Angst, weil sie etwas in seinen Augen gesehen hat. Auf der Straße wird sie in einen Unfall verwickelt und im Krankenhaus suchen Foster und Kyle Jones sie auf. Kyle Jones will das Übernatürliche wissenschaftlich erklären. Im Krankenhaus werden sie Zeuge eines Anfalles und Sandra spricht in einer fremden Sprache. Foster ist überzeugt, dass sie von einem Dämon besessen ist. Und alles wird noch viel schlimmer…

    Das Cover schafft es nicht mich zu überzeugen. Das Bedrohliche, was man ausstrahlen möchte, kommt bei mir nicht ganz rüber. Auch titeltechnisch keine Meisterleistung. Dafür wählt man einen Klappentext, der die Vorfreude steigert.

    Sprechertechnisch wirklich großartig. Thomas Nero Wolff als Foster und Gerrit Schmidt-Foß in der Rolle des Kyle Jones bilden ein herausragendes Duo. Sie sind die beiden Akteure, die eindeutig den meisten Text zu bewältigen haben und liefern sensationelle Leistungen ab. Insbesondere Gerrit Schmidt-Foß kann beim dramatischen Ende alles geben. Sehr gut auch Lina Rabea Mohr in der Rolle der Sandra. Die Wandlungsfähigkeit ihrer Stimme ist beeindruckend und jede Lage wird toll gespielt – ein perfekter Auftritt. Dazu gesellen sich unter anderen noch Frank Schaff, Bernd Vollbrecht, Kaya Marie Möller, Tobias Kluckert oder Marion von Stengel. Doch auch ein großes Lob an die nun nichtgenannten Akteure. Insgesamt eine sehr gute Leistung in diesem Bereich.

    Vor uns liegt das 1. Kapitel des 2. Buches. Die Special Investigation Defence Unit (kurz SIDU) wurde gegründet. Das Team trainiert und eher durch Zufall stößt man auf einen eventuellen neuen Fall. Dieser beginnt sehr bedrohlich und hier schafft man es, eine klasse Stimmung aufzubauen. Sandras Angst wird gut transportiert. Auch die Schilderungen im Krankenhaus lassen einen als Hörer nicht kalt. Gipfeln tut das Hörspiel dann in einem wirklich tollen Finale. Was mich begeistert ist, dass es wirklich gelingt, eine bedrohliche Stimmung aufzubauen und diese auch aufrechtzuerhalten. Das schaffen nicht viele Produktionen. Was gesagt werden muss ist, dass der Gewaltfaktor recht hoch ist. Wobei aber eben diese Szenen nur einen geringen Teil der Laufzeit ausmachen.
    Foster vereint, was andren Genrevertretern leider abhandenkommt. Einen wirklichen Typen als Hauptakteur, klasse Sprüche, Spannung und die nötige Portion Action. Hier passt die Mischung und Foster hat das Zeug, ganz nach oben aufzusteigen.
    Wirklich gelungen und Foster entwickelt sich immer mehr zu einer meiner Favoritenserie in diesem Genre.

    Musikalisch wieder ein Knaller. Hier passt wirklich alles und die Atmosphäre ist einfach sensationell.

    Insgesamt eine sehr gelungene Fortsetzung bzw. ein sehr gelungener Auftakt, der eine klare Empfehlung erhält.

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