Sebastian Pobot bringt uns Schubiduu…uh zurück. Ich habe die alte Reihe nicht mehr wirklich im Ohr und werde daher keine Vergleiche zu dieser ziehen. Auch werde ich keine Vergleiche zu Hui Buh anstellen – denn Hui Buh ist Hui Buh und Schubiduu…uh ist Schubiduu…uh!
Der Titel könnte passender wohl kaum sein und das Cover ist herzallerliebst gezeichnet. Dazu ein gelungener Klappentext, der gut in die Folge einführt.
Lange Zeit ist es her, dass Schubidu…uh Ahrensburg verlassen hat und mit dem Zirkus um die Welt zieht. Nun feiert die Stadt Ahrensburg ihren 700. Geburtstag. Und dann taucht er wieder in Ahrensburg auf, was vor allem die Kinder sehr freut. In „seinem“ Schloss regiert mittlerweile Olga Petrowa als Schlossherrin. Natürlich zieht Schubiduu…uh wieder in das Schloss ein und die Kinder bringen ihm wieder Popcorn mit. Das freut die Schlossherrin gar nicht, denn erneut liegt im Schloss überall Popcorn verstreut. So verbietet sie es den Kindern. Das geht gar nicht, denkt sich Schubiduu…uh. So ist klar: Eine Popcorn-Maschine muss her – je größer desto besser!
Die Sprecherliste liest sich wirklich klasse. In der Rolle des Schubiduu…uh bekommen wir Robert Missler zu hören. Zu Beginn fand ich es gewöhnungsbedürftig, dass ein Erwachsener das Gespenst spricht. Doch nach kurzer Zeit hat man sich daran gewöhnt und seine Performance ist wirklich gelungen. Erzähler der Geschehnisse ist Peter Weis und der macht einen tollen Job und führt super durch die lustigen Geschehnisse. Als Schubiduu…uh´s neue Freunde Miriam und Paul bekommen wir Florentine Draeger und Lucca Bach zu hören, die die beiden Kinder sehr klasse spielen. Marion von Stengel performt die Schlossherrin und ihre Leistung ist perfekt. Man kann sie sich bildlich vorstellen. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen André Beyer, Jürgen Holdorf, Philipp Draeger oder Anita Hopt zu hören. Dieser Bereich ist sehr gelungen.
Da ist also die erste neue Geschichte des lieben Gespenstes Schubiduu…uh, der wieder zurück nach Ahrensburg kommt und wieder in „sein“ Schloss einzieht. Dies wird wirklich gelungen dargestellt. So lernt er mit Paul und Miriam zwei neue Freunde kennen. Die eigentliche Geschichte ist recht einfach dargestellt, präsentiert sich aber wirklich interessant und gelungen. Die Zielgruppe, die man ansprechen möchte, ist natürlich das jüngere Publikum. Und das wird vortrefflich unterhalten. So können Kinder der Geschichte gut folgen und die humorigen Einlagen sind wohldosiert und sorgen für ein Schmunzeln. Längen gibt es keine und die 52 Minuten sind eine gut gewählte Zeit.
Das Titellied ist wirklich klasse und lädt zum „Mitträllern“ ein – erstklassig. Dazu, vor allem zwischen den Tracks, gelungene Zwischenstücke und eine klasse Soundkulisse, die das Geschehen gut untermalen. In diesem Bereich ist alles bestens gelungen.
Insgesamt eine gelungene Rückkehr von Schubiduu…uh, die die jüngere Hörerschaft begeistern wird. Ältere Hörer können gerne auch ein Ohr riskieren, sind aber nicht die Zielgruppe.
