Foster - Die Pforte zur Verdammnis

  • Oliver Döring meldet sich bei Foster mit „Die Pforte zur Verdammnis“ zurück“. Und bei Teil 3, der mich deutlich mehr überzeugen kann als noch die ersten beiden Folgen, gibt es mächtig was auf die Ohren. Aber lest selbst:

    Foster ist immer noch auf der Suche nach der entführten Emily Blake. Nachdem er auf den Namen Sebul gestoßen ist, nimmt er Kontakt zu Kyle Jones auf. Dieser klärt ihn über einige Zusammenhänge auf, die mit dem Kult zusammengehören. Sebul soll der Herr über sämtliche Dämonen sein. Unterdessen ist William Blake kurz davor, die Pforte zur Verdammnis zu
    öffnen. Der Schlüssel dazu ist Emily, die geopfert werden soll. Kann dieser Plan verhindert werden?

    Das Cover ist echt stimmungsvoll und mit dem klasse Titel der Folge kommt echte Vorfreude auf.

    Wesentlichen Anteil an dem guten Hörspiel haben natürlich die Sprecher. Hier liefern alle unter Dörings Regie eine erstklassige Leistung ab. In der Hauptrolle ist es wieder Thomas Nero Wolff, der Foster mimt und seinen Charakter erstklassig performt. Besonders herausragend aber Torsten Michaelis als William Blake. Seine wandelbare Stimme sorgt dafür, dass er sowohl in der Rolle des absolut bösen als auch in der Rolle des vermeintlich vermissenden Vaters perfekt agiert. Dazu noch Luisa Wietzorek, die als Emily ein beachtliches Repertoire abruft. In weiteren Rollen bekommen wir unter anderen Dietmar Wunder, Lutz Riedel, Matti Klemm, Micheal-Che Koch, Gerrit Schmidt-Foß oder Hans-Georg Panczak zu hören.

    Nachdem ich die ersten beiden Teile „nur“ gut fand, so bin ich von dieser Folge begeistert. Hier macht man bei der Handlung einen richtigen Sprung. In den knapp 70 Minuten Laufzeit gibt es keine Längen und Langeweile tritt nicht auf. So erleben wir auf der einen Seite den ermittelnden Foster, der dem Geheimnis um Blake näher und näher und näher kommt
    und auf der anderen Seite erleben wir Blake, der der Öffnung der Pforten immer näher kommt. Wieder sehr bedrückend sind die Geschehnisse rund um die arme
    Emily. In dieser Folge gehen sie nicht ganz so unter die Haut wie in der vorherigen Folge, doch bedrückend ist dies noch immer. Das ganze gipfelt dann in einem knallenden Finale, welches gut in Szene gesetzt ist. Action, Spannung und Grusel sind hier die Hauptelemente. Dazu musste ich auch im Rahmen der Vernehmung des „Mr. Name tut nichts zur Sache“ lachen. Wie Foster hier reagiert bringt den Hörer zum Schmunzeln.

    Musikalisch auch wieder eine echte Bombe. Klasse Intro und perfekte musikalische Untermalung der ganzen Szenerie. Dazu noch erstklassige Soundeffekte. Zusammen ergibt dies eine sehr gute Gesamtleistung.

    Insgesamt eine wirklich gute Produktion und eine klare Kaufempfehlung. Ich bin gespannt, wie sich die Handlung weiterentwickeln wird und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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