Fünf Freunde (116) - und der chinesische Pflanzenzauber

  • Heute geht es mit den Fünf Freuden weiter.

    Es sind Ferien und die Fünf Freude sind mal wieder in Kirrin. Anne ist schon ganz neugierig zu sehen, wie es ihren ausgesäten Kürbissen geht, um bei der Kleingartenschau von Kirrin teilzunehmen. Und tatsächlich sehen die Kürbisse wirklich gut aus. Doch nur bis zum nächsten Tag. Denn plötzlich sind die Pflanzen im Garten stark verkümmert. Doch dank eines spirituellen Sing-Sangs des Nachbarn Mr. Wang und anschließender Zugabe neuer Erde erholen sich die Pflanzen wieder. Doch dann kommen ganz andere Sorgen auf die Freunde zu. Nach einem Spiel im Garten ist plötzlich irgendwas mit Timmy. Nach einem Tierarztbesuch ist klar, dass irgendwas Giftiges gegessen hat. Nach einer Analyse kommt heraus, dass in der Erde im Garten giftige Stoffe vorhanden sind. Doch wie kommen diese dahin und befinden sie sich auch noch woanders in Kirrin?

    Sprechertechnisch ist die Folge absolut klasse und es gibt keine Aussetzer. Erfreulich, dass Stephan Schad, der die Rolle des Mr. Wang übernimmt nicht zu einem overacting gezwungen wird, sondern lediglich mit einem ganz leichten Akzent spricht. Klasse auch die Darbietung von Joachim Kretzer in der Rolle des Mr. Botterbloom. Seine freundliche Darstellung macht wirklich Spaß. In weiteren Rollen bekommen wir unter Achim Schülke, Johannes Semm oder Gordon Piedesack zu hören. Durch die Geschehnisse führt natürlich kein
    geringerer als Lutz Mackensy. An seiner Darbietung gab es ohnehin noch nie einen Grund zur Kritik.

    Zunächst irritierte mich der Titel ja und ich war sehr gespannt, was da auf mich zukommt. Aber der Pflanzenzauber dient letztendlich nur als Aufhänger. Was wir nämlich geboten bekommen ist eine interessante Geschichte, die sich mit Umweltverschmutzung und der Fälscherei beschäftigt. Eingebettet ist dies in der Teilnahme an der Kleingartenschau, die dann auch das Ende der Folge bestimmt. Doch bis es dazu kommt, sind gut 54 Minuten Ermittlungsarbeit der Freunde zu leisten. Lockt man den Hörer zu Beginn noch auf eine falsche Fährte, so weiß man anschließend dann doch recht schnell was die Uhr geschlagen hat. Wirklich große Spannung oder eine Überraschung bleiben hier aus. Doch die Erzählung ist gut.

    „Gibt es in Kirrin denn eine Nachtwache, George?“. „Ja, was denkst du denn, wir sind doch hier nicht auf dem Mond!“. Aufgrund solcher Antworten ist und bleibt George einfach mein Favorit. Die weitere Darstellung der Polizei von Kirrin erachte ich dann aber als ein wenig fragwürdig, denn sie werden dann doch eher ein wenig als die Dorf-Dödel dargestellt, die die Ermittlungen dann eher behindern als fördern.

    Im Bereich der musikalischen Untermalung gibt es nichts zu beanstanden. Neben den bekannten Klängen sorgen hier vor allem die eingesetzten chinesischen Klänge und der Mantra-Gesang für eine gute und vor allem stimmungsvolle Abwechslung.

    Insgesamt eine ordentliche Folge der Reihe.

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