Es sind Sommerferien. Die drei !!! haben keinen Fall und wollen deshalb beim Nixensommer mitmachen. Im Schwimmbad entdecken sie zwei Männer, die sich anscheinend an den Schließfächern zu schaffen machen. Warum passt hier ein Schlüssel in mehrere Schließfächer? Tatsächlich scheint hier was nicht mitrechten Dingen zuzugehen. Doch dies rückt bald in den Hintergrund, denn Holger meldet sich bei den drei Freundinnen. Holgers Mutter wird von ihrem Arbeitgeber des Diebstahls bezichtigt. Natürlich wollen die drei ihre Unschuld beweisen und der Fall Schließfach-Täter wird erst einmal zurückgestellt…
Die Covergestaltung bleibt gewohnt girly like. Für die Zielgruppe absolut ansprechend. Was mich ein wenig irritiert, ist der Klappentext. Dieser erzeugt beim Hörer die Erwartung, dass es hier um den Diebstahl bei Holgers Mutter geht. Doch dies ist nur bedingt der Fall. Aber in diesem Bereich muss man auch nicht unbedingt die Priorität setzen.
Die Sprecherleistungen präsentieren sich gewohnt gut. In den Hauptrollen machen Mia Diekow, Sonja Stein und Merete Brettschneider weiterhin einen guten Job und kommen sehr authentisch rüber. Die Rolle des Blake übernimmt Flemming Stein, den wir aus zahlreichen Serien kennen. Dazu gesellen sich Fabian Harloff, Jens Wendland, Florentine Draeger, Thomas Karallus, Lino Böttcher und Elena Wilms.
Vor uns liegt der mittlerweile 43. Fall unserer jungen Ermittlerinnen. Was wir geboten bekommen, sind knapp 55 Minuten seichter Jugendkriminalunterhaltung. Das Szenario führt uns dieses Mal in ein Schwimmbad. Leider braucht die Folge recht lang, um in Fahrt zu kommen. So verschwendet man zu Beginn aus meiner Sicht einfach zu viel Zeit. Anschließend geht es dann recht schnell und mit den rätselhaften Vorgängen an den Schließfächern entwickelt sich der Fall. Dieser wird dann scheinbar durch die Diebstahlsanschuldigungen gegen Holgers Mutter unterbrochen. Sehr gelungen ist hier das Zusammenführen dieser beiden Fällen am Ende.
Was mir wirklich gefällt ist, dass in den Zeiten in denen das Thema Inklusion in aller Munde ist, hier ein gehandicapter Junge eine entscheidende Rolle übernimmt.
Der Bereich der musikalischen Untermalung lässt keine Wünsche offen. Hier bekommen wir die gewohnt gute Europa-Qualität geboten.
Insgesamt eine ordentliche Folge der Reihe. Es gab schon bessere aber auch schlechtere Episoden.