In den letzten 15 Jahren seines Lebens arbeitete Orson Welles "on und off" an einem Kinofilm, den er nicht als seinen letzten plante, aber der es nun werden kann: THE OTHER SIDE OF THE WIND.
Die Geschichte des Films ist die eines alternden Regisseurs, der mit einem "revolutionären Film" sein Glück noch einmal wenden will. Eigenartigerweise trägt das rückblickend sehr autobiographische Züge. Der Film wurde zwar fertig gedreht, versank dann aber in Rechtsstreitigkeiten und konnte nie fertig geschnitten, geschweige denn gemischt und in die Kinos gebracht werden.
Ich kenne einen der drei Produzenten hinter dem seit mehreren Jahren hinter den Kulissen vorbereiteten Versuch, den Film nach Beendigung der Rechtsstreitigkeiten nun doch fertigzustellen (interessanter Artikel dazu im Filmmaker Magazine). Es lohnt sich, sich die Kampagne auf Indiegogo anzuschauen (Vorsicht: englisch), und, wenn man neugierig und ein Fan von Welles oder seiner Kunst ist, ihn zu unterstützen.
Link zur Kampagne (läuft noch ca. zwei Wochen).