Das Hauptproblem ist halt dass die CD keine Lobby hinter sich hat. Die Zeiten sind vorbei.
Die fehlende Lobby liegt vllt auch einfach daran das "DIE CD" auch einfach nur EIN Medium ist und nicht DAS Medium.Ich als "Kassettenkind" assoziiere beispielsweise Kassetten als das Hörspiel-Medium und sehe da schon fast die Tonies für die Kinder als logischen Nachfolger. Die CD war da eher so ein "Zwischendatenträger".
Am Ende höre ich aber das Hörspiel aus den Boxen oder Kopfhörer. Wie das Hörspiel darein kommt, ob per CD, Download etc. ändert am Ende eigentlich nur Recht wenig am Ergebnis, da ich das Hörspiel mit meinen Ohren konsumiere.
Das klassische Buch hats da schon irgendwie wesentlich einfacher: Quasi seitdem Buchdruck dient es als Medium für schriftliche Geschichten. Und eBooks scheinen für viele hier auch kein Ersatz zu sein, weil da das Buch einfach "anders konsumiert wird". Da schaue ich anstatt auf was gedrucktes auf nen Bildschirm und habe nix "Haptisches" mit dem ich "arbeiten muss". Augen und Ohren sind da anders im Einsatz und es ist da irgendwie nicht "das gleiche"
Den Riesenunterschied des Konsumierens gibts für viele bei Audio und gerade bei Hörspielen nicht. Ich bezweifle daher das man es schaffen könnte den CD-Markt in der Masse wieder zu beleben. Wenn man so durch den örtlichen MediaMarkt / Saturn geht, gibts da vllt garnicht weniger Hörspiele als Ganzes. Das was früher mal CDs waren sind halt jetzt grösstenteils die Tonies.