Beiträge von FraRa

Jetzt gibt es bis zum fertigen Hörspiel (noch im Mai, hoffe ich) 'nur' diesen offiziellen Trailer:

...und den ständig wachsenden und auch immer wieder mittendrin angereicherten und feedback-reagierenden Arbeitsstand auf der Projektseite.

Part 2 ist raus!

Part 1 ist online:

Es gibt einen ersten Trailer!

Gibt mittlerweile auch, wie immer bei mir, eine work-in-progress-Seite zum Projekt.

U.a. mit weiteren Musik-Kooperationen Mensch-KI. Womöglich wird das Ganze sogar ein Musical. Wohl eher selten im Hörspielbereich.

Gerade aufmerksam gemacht worden auf die, offen gestanden, sehr irritierende Musik-KI Suno. Parodiert KI jetzt schon uns Menschen?

Aus der höchst amüsanten Begegnung entstand ein subversiv-trashiger Teaser für meine in finaler Vorbereitung befindliche Sommerproduktion:

Macht hoffentlich hier oder da neugierig.

Künstliche Intelligenz spricht nicht davon, dass Hörspiele auch Intelligenz fordern können. Die will sie künftig vielleicht für sich behalten.

Ich hielte es eher für eine Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, das Kulturschaffen in ganzer Breite zu fördern. Es werden Literatur-und Musikpreise ausgelobt (zB ARD-Musikwettbewerb mit 1. Preis Oboe 10-tausend Euro, ebenso Cello, Gesang usw..) , aber das Hörspiel als ausgesprochen radio-ideale Kunstform gibts nur aus eigener Zubereitung. Gelinde gesagt halte ich das für absurd.

Die ARD hat offenbar mangels Wettbewerb den seit 2006 vom Senderverbund vergebenen Deutschen Hörspielpreis eingestellt. Zitat der Begründung (Q: ARD-Text) :

"Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel. Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar."

Auf die Idee, dass womöglich außerhalb der ARD Hörspiele produziert werden könnten, kommt man schon gar nicht mehr.

Auf die Homepage zum Hörspiel habe ich jetzt auch die verwendeten (natürlich selbst produzierten) Musiken in voller Länge dazugestellt. Außerdem kann man u.a. das Manuskript downloaden (der Service ist eigentlich für das Berliner Hörspielfestival, wo das Ganze kandidiert)

Stück ist fertig.

Leider wurde es mit einer 'echten Sekretärin' doch nichts, und ich musste auch dafür eine der KI-Ladies bemühen. Aber jetzt ist nach wochenendlichen Anfällen von Arbeitswut das Ganze fertig, und etwas in mir will es nun auch loslassen.

Die Teaser usw. habe ich rausgenommen, weil ich ja immer bis zur letzten Minute an jeder Szene rumschraube, und nun gibt es nur noch die Finalversion:

Die Teaser waren nur so lange gedacht, bis ich einen Trailer habe. Sie sind aber als 'Elemente' alle auf der Homepage zum Hörspiel (wie auch andere Teile). Ich mache dieses 'work-in-progress'-Zeigen ganz gern, weil ich da oft noch gute Hinweise bekomme.

Die Wiener Stimme des Agentur-Chefs ist meine ohne KI. Für einige andere Rollen verwende ich, wie schon im Western, Respeecher: spreche also alles, lades es hoch und bekomme es in einer anderen Stimme zurück. Habe Einiges probiert, aber Respeecher erhält bei diesem Prozess am besten das Schauspielerische. Mittlerweile lassen sich die Sprachmodelle auch etwas trainieren, um akzentfreier Deutsch wiederzugeben.

Aber es gibt auch eine echte Partnerin: übermorgen kommt eine Bekannte zu mir, um in 3 Szenen die Sekretärin des Chefs zu sprechen. Bis April wird alles fertig mit einer bis jetzt geschätzten Gesamtlänge von ca. 40 Minuten dann zum Berliner Hörspielfestival eingereicht.

Trailer weg, weil, siehe unten, Stück ist fertig.

(Teaser weg, weil, siehe unten, das Stück fertig)

Bis April entsteht ein komisch-groteskes Hörstück mit Saxophon über Schlaflosigkeit.

Nehme auch noch gern Wünsche und Anregender Betroffener an.

Das Hörspiel ist jetzt fertig und letztendlich statt Serie ein durchgehendes Langhörspiel geworden, was ihm bekommen ist.

Die ersten Vierhundert haben es binnen vier Tagen besucht. Was mich auch gefreut hat, ist, dass es die eigens geschaffene Hörspielmusik bei recording.de in die Februar-Chartshow geschafft hat.

Unterm Strich bleibt, dass Hardenberg mich nicht mag. Okay.

Zur Versöhnlickeit: also wirklich, liebe Leute, als jemand, der 43 Jahre als Rundfunksprecher in der ARD gearbeitet hat und mehrere Hunderte Abende als Schauspieler und Kabarettist auf vielen Bühnen stand, erlaube ich mir tatsächlich ein gewisses Selbstbewusstsein.

Gleichzeitig bin ich überhaupt nicht in Vordergründe drängend und deshalb von Facebook, Twitter und Instagram nach ähnlichen Mobbereien weggegangen.

Ich liebe das Genre Hörspiel, habe gerade in tiefer Ehrfurcht dieses für mich schönste Hörspiel aller Zeiten gehört, und ich weiß, dass Viele hier so etwas gar nicht an sich heran lassen, weil es ihnen zu verkopft verkommt. Aber Hörspiel kann so viel, viel mehr als ein bisschen Unterhaltung zu stiften.

Ich werde in der nächsten Woche mein Westernprojekt beenden und als erstes abendfüllendes Hörspiel (statt Serie) verbreiten. Auch hier gilt: es bedient nicht die allgemeinen Unterhaltungserwartungen. Aber es kommt von Herzen, und nur darum geht es mir in meiner Leidenschaft Hörspiel.

Ein professionelles Unternehmen, lieber Mittagshoerer, verwendet keine Aufnahmen, um sich Stress zu ersparen, sondern weil sie Qualität haben. Wurde sogar bezahlt. Falls jemand dieser zänkischen Forentrolle das dann hören wird: ich bin der "7. Soldat". An "Überhöhung der Person" leiden hier definitiv andere als ich. Aber immerhin erzieht diese unkultivierte Bosheit dazu, sich aus solchen Foren zurückzuziehen.

Na, immerhin habe ich erfahren, dass sie meine Aufnahmen nehmen.

Wahrscheinlich, weil sie nicht eben schnell in den Kleiderschrank gesprochen wurden.

Ende gut, alles gut.

(Zusatz: Was an der Erwartung, nach drei Wochen eine Eingangsbestätigung eines Audios zu erwarten divenhaft ist, verstehe ich weiterhin nicht.)