Posts by FraRa

Ich hätte das olympische Feuer nicht ausgepustet, sondern den anwesenden AthletInnen der Paralympics übergeben.

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Und L.A.?

Ein Rapper, der eine halbe Mllion pro Aufenthaltstag in Paris bekam, aktiviert ca. 200 Leute in Venice Beach. Oh, oh.

Habe jetzt einen (vorläufigen? keine Ahnung) Schlussstrich unter meine Hörspielproduktion gezogen (auch die "Spukallee"" ist geerdet).
Einen ganzen Monat full time zu arbeiten, damit am Ende keine hundert Menschen (darunter freilich eine Handvoll sehr treue Fans - danke!!!) im Durchschnitt 10 Minuten hören - das ist denn doch ein wenig schizo.
Aber die Reise geht vielleicht in ganz neue Richtungen weiter! KI-Tools, von denen ich auch welche schon in Hörspielen zum Voice-Changing und für die Cover verwendet habe, lernen langsam auch Bewegtbild. Das ist alles noch in Babyschuhen, aber ich sehe ja, wie rasant sich diese Technologien entwickeln. Möglicherweise melde ich mich zurück mit - Filmen.
Einige erste (bescheidene) Visualisierungen von Gedichten und Songtexten gibt es HIER.
Jüngste Kreation:

- YouTube

Der Hammer im Avatarbild ist jedenfalls Programm.

Jeden Menschen zu respektieren, ist für mich keine Modeerscheinung. Wenn sich die kath.Kirche menschenfreundlich verstünde, würde sie es nicht als Lästerung, sondern als Kompliment annehmen, dass auch Transmenschen am Abendmahl teilnehmen.

Der Vatikan empört sich nun, dass zB Transsexuelle in einer Abendmahlsezene aufgetaucht sind. Man sieht daran schön, was das Geschwafel der kath. Kirche, dass Alle willkommen sind, wert ist.

Und die geköpfte Marie-Antoinette war ihnen auch mal wieder völlig egal....

Der geheimnisvolle Fackelträger bezieht sich auf das Computerspiel "Assassin's Creed", das wohl von französischen (und kanadischen) Autoren fabriziert wurde.

Die Eröffnungsfeier in Paris hat mich sehr bewegt: kühne Inszenierungen und der absolut einmütige Trotz dem Regen. Die lustvolle Feier der Jugend, der Diversität und des Miteinanders.

Die fröhliche Ignoranz des Regens hat für mich sogar die Wirkung des Ganzen eher verstärkt als gestört. Was immer man von Sport oder IOC halten mag - Olympia zeigt, dass es noch eine Basis für das Gute gibt.

(Und dazu war noch die wunderbare, aber leider sehr kranke Celine Dion mit einem großen Auftritt zu erleben!)

"Experimentelle Drama-Inszenierungen, unbekannte Buchvorlagen,"- genau darauf bin ich beispielsweise neugierig. Aber da kommt auch aus der ARD immer weniger. Man schielt überall auf Mainstream. Ich würde selbst immer auch befürworten, Ausdrucksweisen, die ich selber nicht mag, zu fördern. Förderung soll ja Vielfalt erhalten. Zur Zeit verschwindet sie, überall, die Vielfalt ebenso wie die Förderung. Und wird nicht hinreichend vermisst.

Dass das Hörspiel "zur DNA der ARD" gehört, merkt man daran, dass keine fremden Gene herangelassen werden, zB. der ARD-Hörspielpreis (mangels Konkurrenz, wie es hieß) abgeschafft wurde.

Schweizfan oder Österreichfan?

Fußball hat immer was! Auch, wenn es kein Sommermärchen gibt. Dafür sind mir Sommermöhrchen eingefallen:

Gibt auch eine Projektseite, auf der immer mal Kleinigkeiten kommen werden, und eine vage Prognose, dass es etwa 10 Folgen von je 8-10 Minuten Länge werden, die ich zwischen Oktober und Weihnachten, letzte Folge natürlich mit dem Geist der (Shopping-)Weihnacht raushauen werde.

Der Untertitel "Eine übernatürliche Reise durch ein unerklärliches Land" beschert natürlich laufend neue Ideen.

Richtig, Gratis-Hoeerspiele hat auch nicht geantwortet (hatte sogar 2x angeschrieben). Ich denke, man hat als Hobby-Hörspielproduzent nicht wirklich viele Marketing-Möglichkeiten (Um Marketing geht es bei mir übrigens ja überhaupt nicht, weil ich ja alles sowieso gratis hergebe.) Die geträumte Plattform "Hier findest du alle frei produzierten Hörspiele" wird es nie geben. Ein heimlicher Wunsch wäre nur, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten manchmal das Burgtor einen winzigen Spalt weit für das öffnen, was draußen produziert wird.

Für dieses Jahr habe ich mir den Rahmen gesetzt, "nur" noch eine vorrausichtlich 10-teilige comedy-hafte Hörspielserie zu kreieren, für die es einen kleinen Teaser gibt.

(Das wird auch meine Antwort auf den offensichtlichen Grusel-Durst im Hörspielpublikum.)

Freiszene gibt es immer noch, die hatten mir nicht geantwortet. Aber ich denke eben, dass es mit einer breiten Hörspiel-Plattform für alle leichter wäre, Publikum zu finden, ja IHR Publikum zu finden. Denn ich bin sicher, dass viel potenzielles Publikum gar nicht weiß, dass was Passendes existiert. Und wenn das Publikum wüsste, mit einem Klick sehe (und höre) ich alles, was es so gibt, würde es kommen. Aber ich verstehe, dass so eine Plattform sehr, sehr viel Arbeit machen und auch Geld (allein wegen des großen Speicherplatzes) kosten würde. Den freien Hörspielmarkt stelle ich mir derzeit und wohl auch weiterhin als einen Jahrmarkt in Gestalt eines riesigen Dschungels vor, in welchem es alle zwei Kilometer einen kleinen Stand gibt. Da wird man nicht viel los. (Obwohl ich gar nichts verkaufe, nur verschenke.)

Naja, das ist schon das Thema. Es macht keinen Sinn, sich Illusionen zu machen. Mein Eindruck ist auch, dass die Fetzen an Aufmerksamkeit, die man bekommen kann, immer knapper werden, weil Tag für Tag enorme Mengen an Inhalten auf Youtube (oder woanders) hochgeladen werden.

Was ich bis heute vermisse, ist eine gemeinsame Hörspielplattform der freien Szene. Das gibt es leider nicht, und das ist wohl auch nicht zu erwarten. HörTalk tut (leider) gern so, als sei es repräsentativ für die freie Szene, ist es aber bei weitem, bei sehr weitem nicht. Ich habe auf Festivals mit anderen MacherInnen über so eine Projekt-Option das Gespräch gesucht, aber alle scheinen sich lieber so für sich durchschlagen zu wollen. Und kosten würde das wahrscheinlich auch. Schade alles.

Danke, Markus G., ja, das mit dem Sinclair hatte ich falsch verstanden. Aber sehr wahrscheinlich können wir keine seriösen Reichweitenvergleiche anhand von Youtube-Zahlen machen. Erstens gibt es meist verschiedene Ausspielwege wie etwa als Podcast bei Spotify, Apple, Amazon usw. Es gibt Hörbuchportale wie Audible und anderes mehr. Und dann ist eben ein Klick leider nicht gleich gehört. Ich habe mir für mich einen realistischen Blick angewöhnt und schaue auf die Auswertung der tatsächlichen Wiedergabedauer. Und das ernüchtert heftig und sicher nicht nur in meinem Fall. Ich denke, wenn jeder sein Youtube-Verhalten mal anschaut, gibt es da wesentlich mehr kurz angeklickte Sachen als durchgehört. The age of zapping.

Bei John Sinclair würde ich aufpassen, dass ich als freie Szene keine Urheberrechte verletze. Das ist eine eingeführte "Marke", aber darf das jeder benutzen?

Und 110-tausend (Klicks, nicht Hörstunden) in zehn Jahren sind 11.000 im ganzen Jahr. Klicks, nicht Hörstunden. Und sind hier wirklich alle nur auf Grusel und Horror? Gruselt mich.

Freie Hörspiele bleiben entweder ungehört oder werden unfrei, wenn sie sich über Distributoren wie Produkte von Verlagen auch anbieten. Rundfunkanstalten ignorieren sie (vor kurzem wurde der ARD-Hörspielpreis abgeschafft, weil es angeblich keine Konkurrenz gibt). Es gibt ein paar Festivals, die in der Tendenz aber weniger Wert auf Unterhaltungsprodukte legen als auf Tiefgang, was wiederum das breite Publikum nicht interessiert. Also sind Freie Hörspiele vor allem publikumsfrei.

DER Gruselfilm zum Thema "Lärm":

A Quiet Place (Film) – Wikipedia