Beiträge von prof. snape

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    Original von Michael
    Es hat keiner gesagt, dass er User so hart angegangen ist

    Zitat

    Original von Michael
    (Er) hat auch wieder einen User angegangen. Er hat ihn nicht direkt beleidigt. Das stimmt.


    Bitte erklären, danke.
    Vor allem im Zusammenhang damit:

    Zitat

    Aber es hat mir gereicht, die Sperre wieder rein zu hauen.


    Eigentlich nichts gemacht, aber trotzdem? Wofür dann die Sperre aufgehoben?

    Na ist ja letztlich egal, ich hab in meinem vorherigen Posting schon meinen Sermon dazugetan. Jeder wie er mag und wie gesagt: Lang lebe Dr. Dysart.

    Zitat

    Original von grifter

    Warum sagt das nichts über die Qualität aus? Haben alle Leute den gleichen Qualitätsanspruch?

    Ich für meinen Teil kann an der Qualität von PW nichts zu beanstanden.


    Hab ich gesagt, daß ich an der Qualität was zu _beanstanden_ haben?
    Nein!
    Ich schrieb es sogar noch extra, weil ich wusste, daß genau diese Fehlinterpretation wieder kommen _musste_:

    Zitat

    Womit ich jetzt aber auch PW nicht "runtermachen" will - das wird dann ja auch gern als Umkehrschluss (bewußt) fehlinterpretiert. Und nein, ich sage auch nicht, daß PW "schlecht inszeniert" ist, sondern lediglich, daß Günter Merlau in Caine einige Regie- und Storykniffe reinbringt, die Volker Sassenberg in PW eben nicht vorzuweisen hat, respektive hat Caine von der Inszenierung her schon mehr zu bieten als "PW".


    Bitte erst lesen, danke :rolleyes:


    Zitat

    Original von grifter

    Wenn es ein Werten der Qualität wäre, müßte man das aber als ganzes betrachten.

    Dann wäre Europa meiner Meinung nach der Gewinner. Ich für meinen Teil kenne kein anderes Label was mehr Knaller rausgebracht hat als Europa.

    So long

    grifter


    Wie soll bitte bei Caine (LAUSCH) vs. Point Whitmark (Decision) EUROPA gewinnen? Da werden zwei (nicht passende) Serien gegeneinander gestellt, die völlig unterschiedliche Genres und somit wohl auch bis auf eine gewisse Schnittmenge unterschiedliche Geschmäcker anspricht. Es geht wohl kaum um "Welche Label hat die meisten Knaller rausgehauen".
    Sollte es darum gehen, bitte ich um Nachsicht, da ich dies aus "CAINE vs. POINT WHITMARK" nicht herauszulesen vermochte.

    Also nochmal: Hier werden teilweise Äpfel mit Birnen verglichen. Wie bitte soll eine Umfrage "HUI BUH oder EDGAR ALLAN POE" mit einem Ergebnis von 20:10 (oder 12?) für Hui Buh etwas über die Qualität aussagen? Hallo? Hui Buh ist von Mitte/Ende der 60er bis in die späten 70er, Poe von 2004/2005 bis heute entstanden. Daß da qualitativ allein schon ob der Technik Welten zwischen liegen, sollte selbst Mätt Dääääimääään verständlich sein, von der inszenatorischen Art Hagitte/Bertling 2004-heute gegenüber Konrad Halver/Heikedine Körting vor 30 Jahren will ich mal gar nicht anfangen. In aktuellen Automagazinen wird ja auch nicht der Volvo XY von 1972 mit dem aktuellsten BMW 7er verglichen, oder?
    DAHER ist es keine Qualitätsbegründung, und genau deshalb ist es einfach nur eine Geschmacksentscheidung.
    Wenn mir das jetzt irgendwer als fundierte Qualitätsbewertung verkaufen will, ähm, ne, ich hör jetzt besser auf :D

    Zitat

    Original von marc50
    Man sollte allerdings der Fairness halber zugestehen, dass es tatsächlich auch Leute geben darf, die Point Whitmark völlig ideologiefrei und ohne böse Hintergedanken besser finden als Caine. ;)

    Deshalb schrieb ich ja:

    Zitat

    Original von prof. snape
    Das sagt nichts über die Qualität der Inszenierung aus und das dürfte wohl kaum das Anliegen des "Serien-Battles" sein. Es ist ein rein subjektives Werten bar jedweder qualitativen Betrachtungsweise, so zumindest ist es aufzufassen und dies spiegeln zudem die Ergebnisse wieder.


    :)

    Zitat

    Original von Sakuro
    Ich wollte sie mir erst kaufen, stecke das Geld aber doch besser in den Freischütz von Titania

    Das ist in etwa so, als würde man für den gleichen Preis zwischen einem absoluten Spitzenmenü und einem gammeligen Cheeseburger, der schon seit 2 Stunden unter der Warmhaltelampe liegt wählen.
    Die 153 ist Rotz, der Freischütz eines der besten Hörspiele des letzten Jahres, sowohl qualitativ, als auch inhaltlich.

    Zitat

    Original von Thomas Birker (DLP)
    Wobei ich die
    "R & B Compnay" eigentlich auch in die Sparte wo "Titania Medien" steht sehe, denn soweit ich weis Leben Wolfgang und Simeon ja von den Hörspielen und ihre Qualität ist auch meistens hervorragend.


    Schließe mich da an - die Definition ist natürlich immer auch ein wenig von der persönlichen Auffassung abhängig, aber ich gehe mit Michaels Auffassung konform.

    Recht hat auch Thomas, denn Simeon und Wolfgang haben sich vom anfänglichen -in meinen Ohren zumindest- Semiprof-Label definitiv zum Profilabel entwickelt, was gerade Produktionen wie "The Undead Live", "Faith" und die neueren PSI-Akten beweisen.

    Um kurz bei Thomas zu bleiben:
    Auch Dreamland hat im vergangenen Jahr eine _deutliche_ Steigerung hingelegt und ich sehe DL zumindest mittelfristitg auch die Chance haben, eine Liga höher zu kommen. Bin gespannt, wie Codename SAM wird.

    Zitat

    Original von Quitos

    Jaja, früher da war alles besser.

    Hier riechts nach altem Mann! :D ;)


    Kann es sein, daß du den Zynismus meines Postings überlesen hast? #winkewinke#

    Natürlich gewinnt PW, weil a. ist es älter (für viele gilt ja leider "älter = besser" ), und b. massenkompatibler.
    Das sagt nichts über die Qualität der Inszenierung aus und das dürfte wohl kaum das Anliegen des "Serien-Battles" sein. Es ist ein rein subjektives Werten bar jedweder qualitativen Betrachtungsweise, so zumindest ist es aufzufassen und dies spiegeln zudem die Ergebnisse wieder.
    Von daher ist klar, daß Point Whitmark gewinnt, obschon Caine von der Regie und der Inszenierung her schon einen ordentlichen Tacken besser ist. Womit ich jetzt aber auch PW nicht "runtermachen" will - das wird dann ja auch gern als Umkehrschluss (bewußt) fehlinterpretiert. Und nein, ich sage auch nicht, daß PW "schlecht inszeniert" ist, sondern lediglich, daß Günter Merlau in Caine einige Regie- und Storykniffe reinbringt, die Volker Sassenberg in PW eben nicht vorzuweisen hat, respektive hat Caine von der Inszenierung her schon mehr zu bieten als "PW".

    Und ob das jetzt was mit meinem Alter zu tun hat? Nun, ich sehe dieses eher als Versuch, ohne Argumente meine Feststellung ins Lächerliche zu ziehen. Berichtige mich bitte, wenn ich daneben liege.

    Und der Baum ist unten rechts - nicht mehr neben der Schrift.

    So, dann möchte ich aber auch hier noch kurz meine Rezension veröffentlichen. Hatte Schlimmes erwartet, aber ob es wirklich so war?...

    Abseits der Wege (1): Unweit


    Sprecher:
    Erzähler: Heinz Ostermann
    Gaston Glück: Timmo Niesner
    Dungring: Stefan Krause
    Halmir: Hannes Maurer
    Myrell: Diana S. Bogwardt
    Purpurner Prüfer: Karl Schultz
    Tebald Glück: Jürgen Kluckert
    Orton Wasserpforte: Reiner Schöne
    Motzblatter: Martina Treger
    Knorpelgnom Po: ?
    Hauptmann Heldentod: Heinz-Werner Krähkamp
    Calypso: Tim Moeseritz
    Chronist: Raimund Krone
    Lyssander: Valentina Singott
    Novize: Chrstian Gaul
    Träumende: Maria Sumner


    ______________________ R E Z E N S I O N ______________________

    Mit "Abseits der Wege" beschreiten Volker Sassenberg und Universal definitiv neue Wege. Denn obschon ich von den letzten "Gabriel Burns" einiges gewohnt bin, frage ich mich jetzt: Und was soll das Ganze?
    Um es vorab zu sagen: Ja, die Inszenierung IST extrem klasse. Die Musiken, die Effekte und auch die Sprecher passen -letztere zumindest größtenteils- nahezu perfekt, aber...

    Das große Aber schimpft sich Inhalt. Und der ist in meinen Ohren einfach völlig daneben! Zieht sich selbst bei den Burns'schen Füllfolgen noch ein "roter Faden" durch die jeweilige Handlung, bzw. kann man sich im Kontext der jeweiligen Geschichte noch einigermaßen orientieren, bekommt man mit 'Abseits der Wege' genau das serviert, was in einer der großspurigen Ankündigungen erwähnt wurde: Psychedelische Fantasy. Die 'Handlung' springt teilweise recht wirr von einem Ort zum anderen, es wird von Vergangenem gesprochen, keiner weiß wer, wie was warum und überhaupt getan hat, es wird zu keinem Moment klar, wo Grenzen abgesteckt werden, was bspl. die Faiyen wollen. Eine Schlacht ist im Gange, dann findet man sich wieder mit Gaston Glück unterwegs, Knorpelgnom Po ist auch noch da und die seltsame Frau und... am liebsten alles gleichzeitig, alle reden öfters mal wirr, und letztlich weiß man eben nicht, worum es geht. Aber: Das braucht man ja auch nicht. Oder doch? Ich für meinen Teil schon. Und von daher muss ich der "Geschichte" leider ein "völlig am Hörer vorbei" aussprechen.

    Sprecher:
    Gaston Glück soll augen-, bzw. ohrenscheinlich ein Frodo Beutlin sein - was auch gut gelingt, denn wie bereits in der Synchronfassung von Peter Jacksons "Herr der Ringe" Filmtrilogie spricht auch hier Timmo Niesner den Hauptcharakter. Dazu gesellen sich Namen wie Karl Schultz, Jürgen Kluckert, Reiner Schöne, Raimund Krone und Heinz Ostermann, die allesamt gut bis sehr gut agieren.
    Grenzwertig sind indes die "Knorpelgnom und Motzblatter"-Szenen. Diese haben mich durchaus erheitern können, aber für manch einen mag es dann schon etwas zu abgedreht sein...

    Musik und Effekte:
    Die musikalische Untermalung und die eingesetzten Soudeffekte sind sehr gut und passend - allerdings sollte man sich nicht der Illusion hingeben, man fände hier -wie angekündigt- tatsächlich einen "neuen Standard" vor. Es ist genau das, was man auch bei "Gabriel Burns" geboten bekommt, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Daß dies nicht schlecht ist, beweisen auch die Füllfolgen bei Burns: Diese sind inhaltlich zwar übelst enttäuschend, können allerdings immer noch mit einer hervorragenden Atmosphäre aufwarten.

    Fazit:
    Was derart dickhosig angekündigt wurde und sich gleich schon selbst in die Reihen großer Fantasy-Namen wie "Der Herr der Ringe", "Warcraft" und "Das Schwarze Auge" stellt, geriet für mich zu einer "Einmal hören und dann ab ins Regal"-Vorstellung.
    Für mich deshalb, weil: Völliges Kopfschütteln ob der konfusen "Geschichte", recht begeistert sein wegen einer von Sassenberg routiniert geleiteten Inszenierung. Hätte man vielleicht ein wenig "un-psychedelischer" gearbeitet, es hätte etwas Großartiges werden _können_. So ist das Teil für mich a. definitiv viel zu lang und b. viel zu wirr (ich weiß, manche stehe drauf, wenn keiner weiß worum es geht oder es keine Antworten zu irgendwas gibt ;) ) Daher: Einmal hören und dann ab ins Regal. Der Olymp gehört derzeit anderen Leuten.

    (RSc, 20/01/2007)

    Zitat

    Original von Maltin
    Klingt nicht gerade gut, aber was Michael hier schreibt schockiert mich ein bisschen. Sowas darf doch einem Kaliber wie Sassenberg nicht passieren... noch dazu wenn im Vorfeld so übel auf den Busch geklopft wird...


    Wieso nicht?
    Ist doch das gesamte Jahr 2006 bis auf einen winzigen Lichtblick am Ende auch so gelaufen.

    markus:
    Was heißt "Kompetenz"? Nur habe ich während der paar Jahre Tätigkeit in einer Werbeagentur eben mitbekommen, wo die Preise der Profis ungefähr liegen. Natürlich gibt es auch da gewaltige Unterschiede und einige sind schon Nahe der Grenze zum "Größenwahn", aber es ist und bleibt selbst bei den "preiswerteren" immer noch ein ziemlich teures Unterfangen.

    Die Sache mit den Theaterschauspielern wäre in der Tat eine Möglichkeit, nur sind das eben keine "professionellen Sprecher", zumindest noch nicht. Und damit meine ich keinesfalls, daß sie nicht "sprechen" können, sondern daß sie einfach nicht als Profisprecher buchbar sind (Stichwort: Sprecheragenturen).

    Ich denke und hoffe zudem, daß Thomas den Schritt zurück NICHT machen wird, aber ich weiß, wie teuer Sprecher sein _können_ und da hängt nun mal ein nicht gerade geringer Teil des kaufmännischen Kalküls dran.

    Von daher:
    Profisprecher (only): Glaube ich nicht.
    Lokale (Theater-)Schauspieler: Schon eher.
    MacKinsey: Hoffe ich nicht.

    Genau.
    Dann gehe du bis dahin von der Profiriege aus, die -ja woher denn?- Thomas natürlich bezahlen kann (Profi kommt ja nicht von "ich mach das für lau/wenig Geld, sondern von Profession -> Beruf(ung). Und die Leute nehmen gemeinhin ein "bischen" mehr Geld. Aber musst mir nicht glauben. Ich bin sicher, du weißt was ein Joachim Kerzel, Christian Brückner, Lutz Riedel & Co. (exemplarisch für Profis) für Preise nehmen - das kann ich dank einiger Jahre Werbeagentur natürlich nicht wissen, von daher verzeih bitte meine Anmaßung, mich da etwas auszukennen).

    Und: Die großen Erwartungen wie bei Abseits der Realität schürt man ganz einfach nicht, in dem man nicht "UEBER-HÖRSPIEL!!!! MEGA-SCHLONG als PACKAING!!! Mit GEILSTE SPRECHER WO GIBT!!!!" rumposaunt, sondern "normal" Werbung macht. Von daher ist der Geldaspekt wohl keinesfalls als "umgekehrtes Posing" zu verstehen, sondern so, wie da steht: Natürlich hat Thomas keinen Dukatenscheisser im Keller stehen. Das sollte aber auch bitte akzeptiert werden! Wenn da noch extra drauf hingewiesen wird und mann dann immer noch eine Profiproduktion erwartet (obschon Thomas ja selber noch sagt: DLP ist ein semiprofessionelles Label), dann grenzt das schon an Ignoranz. Aber wie gesagt: Ich bin ja dumm und habe keine Ahnung und Thomas hat vielleicht die Sprecher-Klonmaschine im Keller und wir werden Benjamin Völz' verschollenen Bruder, Tobias Meisters Cousin und so weiter hören, die stimmlich genauso klingen wie die bekannten Profis, nur kennt die halt noch keiner.