Twilight Mysteries (4) - Thornhill

  • Dr. Zephyre und sein Team erhalten erneut einen Auftrag von Edward von Shelby. In seinem Anwesen Thornhill soll ein Poltergeist sein Unwesen treiben. So richtet das Team die Basis im Anwesen ein und nimmt die Arbeit auf. Durch einen tragischen Unfall fällt Dave ins Koma. Doch er erwacht in der Welt der Geister…

    Das Cover strahlt ein schönes Flair aus. Der Titel ist passend. Insbesondere sorgt aber der Klappentext dafür, dass das Interesse des Hörers vorab geweckt wird.

    Sprechertechnisch ist diese Reihe weiter erstklassig. So bekommen wir in den Hauptrollen weiter Marc Schülert als Dr. Zephyre, Kim Hasper als Dave Edwards und Tanya Kahana als Nina Sallenger zu hören. Dieses Trio agiert wirklich perfekt. Jeder verleiht seinem Charakter eine unverwechselbare Note. Sprecherisch aus meiner Sicht die beste Leistung innerhalb dieser noch so jungen Reihe. Felix Würgler bekommen wir in der Rolle des Linh Hon zu hören und er erhält ein Sonderlob. Das ist wirklich großes Kino. Die Wandlungsfähigkeit seiner Stimme ist erstklassig – was eine Performance! Dazu bekommen wir unter anderen noch Christin Deuker, Hennes Bender, Ingo Abel oder Erik Albrodt zu hören. Eine außergewöhnlich gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

    So, da verschlägt es uns also nach Thornhill. Wieder nehmen unsere Freunde einen Auftrag von Edward van Shelby an. Wirkt dieser zunächst noch so, als ob es sich um eine reine Routineaufgabe handelt, so nimmt er mit dem Stromschlag, den Dave erleiden muss, richtig an Fahrt auf. Vorher ist das Geschehen nicht uninteressant aber es passiert recht wenig – man baut das Szenario auf und versüßt es mit einigen humorigen Einlagen. Diese sind auch deutlich besser dosiert, als es noch in den vorherigen Folgen der Fall war. Einzig von Nina bin ich ein wenig genervt, was an ihrer Sprache bzw. ihrer Art liegt. Aber man muss ja auch nicht immer jeden Charakter einer Serie mögen. Und spätestens nach dem Stromschlag gibt es mächtig was auf die Ohren. Der häufige Szenenwechsel zwischen den unterschiedlichen Welten ist sensationell gut gelungen. Hier kommt während des Hörens richtig Freude auf. Dann bekommen wir zum Abschluss einen richtig fiesen Cliffhanger serviert und müssen nun warten, wie sich dieses Geschehen weiter entwickelt.

    Musik und Sound sind ebenfalls erstklassig und untermalen das Hörspiel perfekt. Hier wurde ganze Arbeit geleistet.

    Thornhill ist aus meiner Sicht die beste Folge der Reihe und erhält eine ganz klare Empfehlung.

  • Kann Spuren von Spoiler enthalten

    Dieses Trio agiert wirklich perfekt


    Dem kann ich nur zustimmen, aber im Gegesatzt zu Dir, gefällt mir Nina mit Ihrer Art äußerst gut. Selbstbewusst, witzig und schlagfertig mit einer Priese unschuldigem Mädchen. Dies blitzt immer dann auf, wenn Sie dabei ertappt wird, wie sie das gesamte Geld für Technik ausgibt, ohne vorher zu fragen.

    Der absolute Brüller ist die Kaffee-Abhängigkeit Dr. Zephyres; von Ninas Spezial-Kaffee!!! Schöner Running-Gag, der auch von Marc Schülert super in Szene gesetzt wird.

    Insgesamt hat mir die Folge gut gefallen. Witzig und spannend. Einzige Kritikpunkte: es war mir zum Ende hin zu laut und unruhig. Es wurde viel gerufen statt gesprochen, was natürlich der Geschichte geschuldet ist. Wozu der Kommentar von Edward von Shelbys Tocher zu Beginn des Hörspiels gut war, habe ich leider nicht mitbekommen.

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