TKKG 70 - Wer hat Tims Mutter entführt?

  • 070 - Wer hat Tims Mutter entführt?
    Tim ist außer sich. Seine Mutter ist verschwunden! Hals über Kopf verläßt er das Internat, um sich auf die Suche nach ihr zu machen. Doch dann fordern die Kidnapper 500 000 Mark Lösegeld von ihm!

    Wer wäre da nicht außer sicht? Aber Tim wäre nicht Tim wenn er nicht sofort mit den Ermittlungen anfangen würde. Der Klappentext geht aber ansonsten in Ordnung, verspricht Spannung pur.
    Aber was der Klappentext verspricht wird in der Folge natürlich nicht gehalten, aber zu mindestens wird nicht wieder mal Gaby entführt sondern die andere Person die Tim sehr nahe steht, nein nicht wie viele denken Kommissar Glockner, sondern „seine Mutter“ , wäre ja auch blöd wenn auf einmal ein anderes Mitglied im Mittelpunkt steht. Eigentlich hätte Tim schon zu beginn der Folge der gar ausgemacht werden müssen da er schon wieder nachts aus dem Internat getürmt ist und erwischt wurde, aber dann kommt einer der besten Dialoge, allein deswegen sollte man diese Folge gehört haben darum Verrate ich auch nur soviel: „ Mädchen, ich muß doch sehr bitten. Gaby Glockner ist meine Freundin, andere Mädchen interessieren mich nicht“ Oh mein Gott das geht echt gar nicht. (Zitat Ende)
    Am nächsten Tag kommt dann der verweiß, der bei Tim ja nichts zu bedeuten hat, da er ja eh nie fliegt. Und dann geht es los, seine Mutter ist verschwunden, entführt.
    Eigentlich ist der Spannungsaufbau dann sehr gut, wird aber viel zu früh wieder unterbrochen. Dadurch kann man sich wieder mal am ende der ersten Seite denken wer der Verbrecher ist und wie es ausgeht. Aber um die Spannung dennoch hoch zu halten wurde die bahnbrechende Erfindung von Karl die „Banozifa“ verwendet um die Verbrecher zu überführen.

    Wie nicht anders zu erwarten ist die Sprecherleistung sehr gut, die TKKG Freunde sind wie immer in guter Form und lassen sich keine schwäche anmerken. Joachim Richter als Fabrikant Mortius und Traudel Sperber als seine Frau sind hervorzuheben da sie wirklich überzeugen können und keine schwäche zeigen, in der Schlußszene sind die beiden wirklich fantastisch. Wolfgang Draeger als Kommissar, mal wieder überzeugend. Ist nur was Irritierend da man glaubt das Kommissar Glockner spricht, es aber eigentlich Kommissar Anderson ist. Sprecher mäßig ist die Folge durchgehend gut besetzt, hat Europa sich selbst übertroffen.
    Musikalisch ist die Folge leider nur guter durchschnitt, fällt nicht besonders ins gehör. Soundeffekte sind keine besondern dabei, darf man nicht allzu viel erwarten.
    Zu dem Cover kann ich nicht viel sagen, da die Szene wo Tim überfallen wurde nicht im Hörspiel vorkommt sondern nur von Tim erzählt wird. Aber es wird schon so gewesen sein, wenn der Tim das sagt.
    Alles in allem kann man sich das Hörspiel sehr gut anhören, auch wenn die Spannung recht schnell nachläßt. Die Sprüche sind ganz lustig und es gibt sicherlich schlechtere Folgen.

    Punkte: 3,5 von 5

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