Beiträge von G. Walt

    Hal Jordan: Die Musik stammte nicht von Alexander Kerst. Das war ein Schauspieler. Die Maritim-Musik bei Wallace machte Alexander Ester. Die Goldmann-Jubiläums-Taschenbücher kosteten damals 1,95 DM nicht 5 DM. Ja das waren wirklich noch Zeiten. Habe einige Bücher noch und der Preis steht drauf. Die ersten vier Maritim-Folgen waren sehr frei nach Wallace, hielten sich aber in Grundzügen an die Romane. Auch die Fälle mit Bliss und Mander hielten sich enger an die Vorlage (wenn auch in Folge 7 stärker abweichend), lediglich die Hauptpersonen wurden geändert. Bei den letzten vier Folgen hielt man sich sogar eng an die Vorlage. Folge 9 ist sogar teilweise Dialog-identisch mit der EUROPA-Version von "Geheimnis der gelben Narzissen". Captain Stone ist eine Abwandlung von Captain Faetherstone der im Roman "Der grüne Bogenschütze" ermittelt.

    Wenn die Einfachheit gemeint ist mit der kommerzielle Hörspiele in den 80er nd 70er Jahren gemacht wurden, dann kommt Winterzeit dem mit einigen Podukten derzeit am Nächsten. Macabros, Edgar Wallace löst den Fall.
    Ein Hörspiel ist eine kleine Unterhaltung für Zwischendurch, einfach gestrickt in der Handlung und leicht nachvollziehbar. Alles andere sind neue Formen. Viele Produkte erinnern an Theaterstücke mit langen Dialogen. Das sind in der Tat die Wurzeln. Denn das Radiohörspiel war damals so gestrickt.

    Eine Frage in die Runde...

    Bei Larry Brent (Europa) gab es anscheinend 3 Auflagen. Jede Auflage hatte ihren eigenen Spruch auf dem Cover.

    1. Auflage: „Horror-Thriller“ (ungeschnitten)
    2. Auflage: „Action-Thriller“ (geschnitten)
    3. Auflage:…

    Die letzten Folgen haben vermutlich keine Neuauflag mehr erfahren, weil sie kürzer am Markt waren. Ist aber reine Spekulationen. Nicht umsonst sind sie jedenfalls schwieiger zu bekommen am gebrauchtmarkt als die Folgen 1-10. Geschinitten wurde zwischen Achtion-thriller und Horror-Thriller nichts, soweit ich das bis jetzt heraushören konnte. Schnitte bei Macabros sind mir nicht bekannt. Ich glaube aber nicht, dass es da zwei Auflagen gab, denn die gingen weniger gut als LB. Gab ja auch nur 10 Folgen.

    Interessant ist bei den LB-RDKs, dass die Folge 1 auch den Aufdruck Horror-Thriller trägt. Zumnidest bei den MCs.

    Solange nicht irgendwann Ü-Eier-Figuren ausgestellt werden, soll es mir Recht sein. Ich denke die Umstrukturierung ist logisch. Mit Hörspielen allein kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen. Was ist denn schon das Hörspiel. Eine Menge kleiner Label, so sehr ich viele von denen auch schätze und zwei, drei Große. Doch die kommen nicht oder selten zur Hörpsiel nach Hannover. Wie gesagt, man zieht dadurch nicht so viele Leute an. Ich habe in den letzten Jahren gemerkt dass man sich auch für Filme verstärkt interessiert. DVD´s laufen imme rnoch, trotz Streaming und Star Wars und Star Trek sind nochmal ein eigener Kosmos, der mit Hörspielen fast nix zutun hat.
    der Hörspielmarkt wird dünner was vorallem den Gebrauchmarkt betrifft. Mittlerweile schrumpfen die Angebote der Händler und privaten Anbieter. Alles was man früher auf Platte oder Kassetet hatte, scheint in guten Händen.

    Zitat von G. Walt: „Hinzu kam auch noch das Thema LB eben durch ist. Und zwar sowas von...leider.“
    Die zwei aktuellen Larry Brent Hörspiele von R&amp;B haben mir gut gefallen. Für mich geht das Thema LB derzeit also noch weiter. <img src="https://www.hoerspieltalk.de/wcf/images/smilies/grin.png" alt="^^" />

    Ja für Dich, für eine Handvoll weiterer auch. Aber eben für die Masse nicht mehr. Die Verkaufzahlen der LB-Romane damals zu zeiten der Erstauflage waren immens hoch. Davon träumen heute selbst JS und andere. Aber diese Zeiten sind längst durch.
    Nichts gegen Simeon. Ich mag ihn sehr und seine Hörspiele sind sicher nicht schlecht, aber die Zeiten der Begeisterungsfähigkeit sind eben rum. Jedenfalls bei mir. Ich war 13 als ich das erste Mal mit LB in berührung kam. heuet bin ich fast 50.

    Es gab sicher so ein paar Gründe für das Dahinscheiden von LB. Schließlich gab es die Romanserie 2003 auch schon 17 Jahre nicht mehr. Dazu kam sicher die etwas verkrampfte Inszenierung. So locker wie 1983 war das nich mehr mit den "pampelmusen-großen Rundungen", "den aufregenden Brüsten zum kneten", "der auspackenden Puppe, bei der Larry ganz heiß wird" usw. Es fehlte die lockerheit, das Tempo, der Cahrme und Witz. Hinzu kam auch noch das Thema LB eben durch ist. Und zwar sowas von...leider.

    Macabros hat am meisten gelitten. Die neue musik wurde einfach über die alte drübe rgelegt (übertönt) und man versteht zum Teil die Dialoge deswgen nicht. Auch musste bei Macabros die Zungen-Raus-Reiß-Szene in Folge 3 dran glauben. Bei Larry Brent sind die Musikänderungen kulanter. Es gab weniger. In Folge 4 durchstieß das Horrorwesen nicht mehr das Opfer wie weiche Butter. Beim Dämonenkiler gab es glaub ich ganz amriginale Änderungen.

    Also 50-55 Minuten sind ideal. Länger sollten Hörspiele perse nicht sein, außer in Ausnahmefällen. Das sind eben die 10-15 Minuten die den alten Folgen zum Großteil gefehlt haben. Horrorameisen nur 35 Minuten, Gräfin Dracula auch kurz usw.

    Jeder kann seine Meinung zum Cover äußern, auch wenn sie nicht positiv ist. Deswegen sehe ich darin keinen schlechten Stil. Mich begeisterten die Cover jetzt auch nicht gerade - besonders die 1. Aber wenn man die alte Neon-gruselserie im direkten Vergleich daneben stellt, dann ist der Unterschied wohl marginal. Salaün sah auch ehe rlustig als unheimlich aus und das Ungeheuer aus der Tiefe war sehr schemenhaft. Ganz zu schweigen vom Weltraummonster was doch nur Sulky zeigte oder den Riesenameisen, die ein Auto zertrümmern in denen man die Gesichter freundlich drein blickender Protagonisten erblickt.

    Wer nun die bücher schreibt ist auch erstmal zweitrangig. Ich lass mich überraschen. Besser es macht Minninger als jemand der es noch nei gemacht hat oder eher der Klasse zahlloser Hobbyautoren entspringt.