Beiträge von stratoflash

    Liebe Hörspieler, ich würde gerne mal wissen, wie ihr mit
    Werbeanzeigen auf Google oder Facebook umgeht. Dieses Thema betrachte ich von
    beiden Seiten. Einmal bin ich natürlich auch Konsument von Hörspielen und auf
    der anderen Seite stelle ich auch Audio-Produktionen ins Internet, allerdings
    keine Hörspiele.

    Google:

    Also Konsument schaue ich mir die Google-Ads auf der rechten
    Seite eigentlich gar nicht an. Die ersten Google-Ads die sich als organisches
    Suchergebnis tarnen, klicke ich aber schon manchmal an.

    Als Anbieter ärgere ich mich über die Google-Ad-Kosten und
    die meist geringe Konversionsrate. Allerdings kommen so schon signifikant mehr
    Personen auf meine Seiten. Das kann ich schon feststellen.

    Facebook:

    Also Konsument habe ich schon mal gesponsorte Postings
    gesehen, aber darauf noch nicht reagiert. Sie sind auch leicht als Werbung zu
    identifizieren.

    Als Anbieter finde ich Facebook-Werbung relativ günstig,
    aber es kommen sehr wenige Personen auf meine Homepage.


    Das mal anhand von Zahlen:

    20 EUR Werbeeinsatz auf Facebook. Ca. 2300 Personen auf
    Facebook erreicht (was das auch immer heißt). 16 Besucher von FB-kommend auf
    meiner Homepage. Davon wahrscheinlich 4 bezahlte Downloads als Konversion.

    Mich würde interessieren, ob ihr auf Werbung auf FB oder
    Google-Ads reagiert. Bzw., da hier auch Produzenten mitschreiben, welche
    Erfahrungen ihr mit Werbung auf diesen Medien gemacht habt.

    Hallo ihr Agenten,

    eine interessante Idee, Crowdfounding-Portale als Werbemedium zu benutzen.

    Allerdings dachte ich schon, dass es im Crowdfounding eben um dieses geht.
    Natürlich, wenn ein Projekt nicht finanziert werden kann, und man trotzdem ein paar Follower bekommen hat, ist das schon positiv.

    Meine Meinung hierzu ist aber, dass dann ein Projekt, dass man nur wegen dem Werbe-Effekt auf eine Crowdfounding-Plattform stellt, andere "ernstgemeinten" Crowdfounding Projekten, die möglichen Founder abgräbt. USPs hin oder her.

    BG,
    Stephan

    Hallo,

    mich hätte, im Hörspieltalk, auch ein Hörspiel mehr interessiert.

    Ja, ich weiß, kostet viel mehr Geld und die Gefahr das dann nicht crowd-founden zu können wäre noch geringer.

    Auf der Crowd-Founding-Seite ist ein Einspieler mit dem Autor und einer Gummipuppe zu sehen.
    Das ist nicht besonders gelungen, geschweige denn witzig. Man sollte sich, wenn man Geld von Fremden bekommen möchte, auch etwas bemühen.

    Hängt ihr Höragenten da mit drin? Wäre ne Gelegenheit zu intervenieren...oder macht ihr das nur als Hobby? Dann könnte man darüber hinweg sehen.
    Damit kenne ich mich aus.

    Trotzdem vielen Dank für die Info.

    Hallo allerseits,

    vielen Dank für eure Meldungen.

    Es geht mir um einen Labelshop, und mit genügend Geld kann man dort auch über Google-Werbung, oder Facebook-Werbung, Interessenten rauf locken.

    Bei den Portalen Amazon, iTunes & Co. bekommt man mal eben nur ca. 50% des Umsatze ausgezahlt und die Konkurrenz ist dort auch sehr groß.
    Auf der anderen Seite spart man sich die Werbung für den Labelshop.

    Ich verkaufe nicht gerade Hörspiele, es geht eher um Audio-Produktionen im Selbsthilfebereich (dramatisierte Kurzgeschichten sind in Planung, die dann näher am Hörspiel sind). Diese Produktionen, auch die der Konkurrenz, sind in der Regel auf alle Plattformen zu beziehen.
    Nur nicht jeder betreibt einen eigenen Labelshop, das sind eher wenige.

    Thema iTunes: Mein Digitaldistributor hat mir mitgeteilt, dass man es sich nicht aussuchen kann, ob man im iTunes-Store im Streaming-Angebot drin ist oder nicht.
    Die Alternative ist die gesamte Produktion runterzunehmen.

    Leider fehlen mir die Verkaufszahlen, damit sich Streaming vielleicht lohnen würde. Deswegen spiele ich verschiedenen Szenarien durch.

    Ich danke euch nochmals für eure Kommentare.

    Stephan

    Moin liebe Hörspieler,

    ich würde gerne wissen wo Ihr eure Hörspiele oder Hörbücher am liebsten online kauft, wenn ihr denn online kauft.

    Ich frage, weil ich überlege selber einen Online-Shop online zu stellen. Bisher habe ich nur über Amazon, Google und iTunes verkauft.

    Leider hat nun iTunes auch Streaming-Angebote und das passt mir nicht, da ich eher Downloads verkaufen möchte.

    Ich bitte auch Produzenten zu schreiben, wie ihre Erfahrungen sind. Machen sie beides oder nur eins von beiden?

    Das würde mich sehr interessieren, bevor in ich Infrastruktur und eigenen (Online-Shop-Taugliche) AGBs investiere.

    Anyone?

    Besten Gruß,

    Stephan

    Hallo allerseits,

    Kassettenkind kannte ich bisher nicht. Erst in diesem Forum bin ich auf diesen Begriff gestoßen :P .
    Ich kannte bisher nue Schlüsselkinder.

    Selber bin ich MC- und LP-Kind gewesen. MC fand ich besser, weil die immer gleich rauschten. Die LPs knackten doch irgendwie immer mehr, viellieicht auch weil sie etwas empfindlicher waren gegen Kinderhände.

    Besten Gruß

    Hallo allerseits, dass scheint ja auf Interesse zu stoßen.

    Da ich mich bisher nicht für Streams interessiert habe, aber höre, dass iTunes und Amazon laut euren Aussagen gar kein Streaming hätten, werde ich mal genau nachfragen wo da gestreamt wird. Der Stream Content läuft laut meinem Digital-Distributor nur über iTunes und Amazon, so wie ich es eingestellt hatte.

    Ich finde das mal raus ;-).

    N.B.: Bisher weiß ich, dass es wohl etwas mit "Music Locker Services" zu tun hat. Das könnte bei Amazon-MP3 z.B. deren Online-Player (Cloud-Service) sein, den Kunden ja nutzen können wenn Sie einen Download kaufen. Jetzt scheitere ich allerdings schon am Kundenservice meines Distributors...und die sprechen zumindest deutsch.

    BG,
    Stephan

    Hallo Chris,

    leider kann ich das mit den Streams nicht aussuchen. Es handelt sich hier um Streams über Amazon und iTunes. Dort wird seit 2015, jedenfalls sagt mir das mein Digital-Distributor, jeder Download auch als Stream angeboten...und man kann dies nicht ändern, wenn man nicht den gesamten Content "runternehmen" will.
    Ja, die 0,0081 EUR für 105 Streams sieht wirklich etwas mager aus. Ich lasse die Zahlen noch einmal vom Distributor prüfen.

    BG,
    Stephan

    Hallo allerseits,

    nun wurde schon viel über Streaming-Portale gesprochen.
    Auf der eine Seite seien diese eine tolle Chance für kleine Anbieter endlich ein großes Publikum zu finden.
    Auf der anderen Seite höre ich hier aber, dass sich der Umsatz über Streams nicht rechnet.
    Ich selbst hatte in einem Beitrag meine Streaming-Einkünfte offen gelegt und sie in Bezug zu den Downloads gesetzt...und nennen noch einmal Zahlen:

    105 Streams in einem Monat haben insgesamt sage und schweige 0,0081 EUR eingefahren. Das ist ja wahnsinn.
    Im selben Zeitraum gab es 11 Downloads und die haben mir 42 EUR eingespielt. Tja, wären es nur 105 Downloads ;-).

    Es ist bestimmt so, dass man ein großes Publikum erreicht, aber dieses Publikum darf dann nicht auf der Konsum-Schiene-Streaming bleiben.

    Welche Ideen gibt es denn, wenn ihr sagt, dass man die Streaming-Portale nicht mehr los wird.

    Ich habe bei mal bei Mark Brandis Merchandising-Artikel gesehen, T-Shirts und Becher...oder man macht dann als Label von bekannten Serien Live-Theater a la "Drei Fragezeichen", um den notwendigen Umsatz zu generieren?

    BG,
    Stephan

    Nicht falsch verstehen, ich nutze selber Streaming Dienste, kann es aber absolut nicht nachvollziehen komplett NUR noch noch auf Streaming zu setzen. Hörspiele und Musiken die mir was bedeuten, werde ich mir auch weiterhin als Download oder CD kaufen.

    Persönlich stimme ich dir zu, aber vielleicht verschwindet einfach eine relevante Konsumentenzahl für die Hörspielmedien, die aus der Jugend bekannt waren / sind.

    Ich erinnere mich daran, dass im Supermarkt Hörpspiele (Vinyl) von Europa zu kaufen waren.
    Das wünsche ich mir nicht zurück, aber heute hängen da nur noch Gutscheine für iTunes, Amazon et al vor der Kasse...

    Hallo allerseits,

    vielen Dank für den aktuellen Abriss der Lage.

    Interessant fand ich, dass Hörspiele jetzt anscheinend mit weitaus mehr Tracks bei Streaming-Portalen eingestellt würden.
    Das wurde bereits als Zeichen von Anpassungsfähigkeit bewertet.
    Grundlegend, und vielleicht wurde das auch schon gesagt, gehört das Hörspiel auch nicht auf eine Musikplattform.
    Die preisliche Nähe zwischen einer Hit-Single und einem Track eines Hörpiels hinkt doch bereits.
    Das würde mich als Stream-Kunde auch verwirren und glauben machen, dass alles gleich viel kosten muss -> fast gratis.

    Welche Erfahrungen gibt es denn mit Audible? Die sind doch schon spezialisierter auf Hörbücher und Hörspiele.

    Als Hobbyproduzent(das übernehme ich gleich) mit < 150 Abverkäufen im Jahr (Downloads) habe ich allerdings die Streaming-Option meistens gescheut.
    Allerdings hat das einen ehemaligen Digitaldistributor nicht davon abgehalten meine Prouktionen für einen gewissen Zeitraum auch als Stream anzubieten.

    Deswegen kann ich hier einmal Stückzahlen im Vergleich nennen (Download vs. Stream):

    Zeitraum Juni 13 - Juni 14

    Verkauf

    Alben (Download): 151 - einzelne Tracks (Download): 94 - Streams: 3855

    Hinweis: Ich hobby-produzieren keine Hörspiele - sagen wir mal es wären Entspannungs-CDs, recht textlastig mit Musikhintergrund, ca. 60 Min. Spieldauer in 3 Tracks.


    Auch frage ich mich, warum manche Passagen vom Erzähler beschreiben wurden, wenn diese sicher mit Geräuschen effektvoller und Atmosphärischer umgesetzt hätten werden können.

    Vermutlich, weil Soundeffekte, wenn man sie legal kauft, Geld kosten. Und zwar nicht wenig. Gerade wenn man die Investition zum Aufbau eines Soundarchivs so nicht machen will, oder kann.
    Klar, für ein Hörspiel natürlich ne gute Idee auch mit Sounds zu arbeiten. Ist ja ne Chance, im Gegensatz zum Hörbuch.

    Rezensionen richten sich ja an die Zielgruppe des veröffentlichenden Mediums. In der Zeitschrift 'Eltern' würde ich eine andere Rezension erwarten als in der Hörspiel-Bild-Kids.

    Hm...bezüglich deiner Frage kann ich nicht ganz zustimmen. Es ist eben eine Frage der Autonomie, die wir Kinder und Jugendliche zugestehen wollen. Wenn ich nach Piaget spreche, dann kann ich einem 12-Jährigen schon mehr Selbstbestimmung zumuten, als wir es heute tun. Das birgt natürlich Veränderungspotenzial, wenn such noch Jugendliche mitreden wollen =O .

    Wo würdest du denn HSP für Kinder u. Jugendliche rezensieren? Hier?

    Tja, die Antwort müsste wohl zweigeteilt sein:

    1) Es spricht sehr viel dagegen,dass Erwachsene beurteilen können was Kinder gut finden. Die Lebenswelt der Kinder ist einfach eine andere, als die von Erwachsenen. Auch wenn Erwachsene auch mal Kinder waren. Die lebten in einer anderen Lebenswelt als die Kinder heute. Das hat nichts mit eventuell grundlegenden Bedürfnissen von Kindern zu tun.

    2) Erziehungsberechtigte sollten sich ein Bild davon machen, was sie von ihren Kindern konsumieren lassen, um vor einer pädagogisch / gesellschaftlichen Perspektive her zu entscheiden.

    Denke 1) hat nicht viel mit 2) zu tun.

    BG.

    Hallo allerseits,

    DAS habe ich nicht gewollt.

    Als ich schrieb "...bis einer weint.", habe ich an "Diskussions"-Teilnehmer gedacht, nicht an die Kündigung des Moderators.

    Sind denn die Erwachsenen halbwegs zufrieden mit dem Ergebnis?

    Das ist ebenso, wenn Erwachsene einfach mal so talken. Ohne Ziel und vereinbarte Regeln kommt da meist nur Halbgares bei raus. Da helfen weder Lebensalter, noch so etablierte Berufsfantasien.

    Ok, vor dem Bildschirm hat bestimmt auch der eine oder andere Erwachsenen-Tränen vergossen.

    UND dieser Pranger-Anfall scheint ja nun vorbei zu sein.

    Herzlichen Dank dafür.