Sherlock Holmes - Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs [TITANIA]

  • In dieser Serie spielt Detlef Bierstedt also weiter mit? Oder sind die Aufnahmen schon älter? Falls ja, weiß man schon, was da zukünftig geplant ist?

    Ich hab zwei Mal auf Facebook gefragt. Beim ersten Mal bekam ich keine Antwort. Beim zweiten Mal posteten sie, das Detlef Bierstedt sich bisher nicht verarbschiedet hat.
    Hier muß man aber wissen, das beide Darsteller Tenn- und Bierstedt diese Serie lieben und nach bereits den ersten Folgen immer wieder fragten wann es denn weiter gehen würde, bis schlussendlich diese Serie dann begonnen wurde....

    Bei Sinclair könnte der Abschied halt wirklich damit zu tun haben, das man irgedwann auch nicht mehr auf die Rolle passt bzw. sich nicht mehr passend fühlt?!
    Watson ist da eher zeitlos und gediegen, das kann auch ein "alter Mann" sprechen. Aber das sind meine persönlichen Gedanken zur möglichen Entscheidungsfindung bei Sinclair aufzuhören, aber nicht bei Holmes...

  • Wie bei jedem älteren Menschen, der in Pension geht, wird man manches aufhören, seine Hobbys aber weiterhin pflegen. Vielleicht fühlt er sich bei Titania und als Watson sehr wohl und macht weiter. Die Rolle des Bills passt ja wirklich nicht mehr. Und das Einsprechen von Hörbüchern ist sehr anstrengend. Ich glaube er macht nur mehr was er will.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • "Der Fall Harry Houdini" lässt mich etwas unterwältigt zurück. Ähnlich wie bei anderen Folgen der Reihe die in Metropolen spielen wird enorm viel sight seeing und kulturhistorische Akribie betrieben, man wähnt sich tatsächlich direkt in schmierigen Ecken des industriellen Berlins, dazu der charakteristische Dialekt, dem sich sogar Holmes und Watson nicht entziehen können, was für einige urkomische Momente sorgt. Generell steht hier die durchgängige Komik komplett vor jedweder Spannungskurve, es passiert quasi nichts an wendungsreicher Handlung und das erneut in Überlänge. Motiv und Täter sind von Anfang an bekannt, werden dem Hörer fast schon aufgezwungen und ständig erwähnt, da hilft auch der leichte Schwank mit den Nachnamen gen Ende nicht mehr wirklich.


    Der oft verwendete, auch hier eingesetzt komödiantische Einstieg ist eine Prise zu lange, die Erklärungen und Gespräche zwischen Holmes und Houdini zu ausufernd, um die vorhersehbare und zähe Geschichte zu tragen. Vieles versandet in Redundanz wie das langgezogene, zu verklemmte Gespräch mit der Bardame oder der überbordende Auftritt des Varieté-Direktors.


    Sicher ist die Prämisse interessant, die Sprecherleistungen souverän, dazu lernt der Hörer über Houdinis Werdegang und seine Rivalitäten, die so historisch basierend lose ins Hörspiel übertragen wurden. Doch hatte ich mir hier ein veschachtelteres Buch erwartet, mit zur Thematik passenden Doppelbödigkeiten und Budenzauber.

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