• Wie steht ihr eigentlich zu Amateur-Hörspielen? Ich für meinen Teil find die eigentlich meist recht witzig gemacht, auch wenn die Sprecher- und Tonqualität oft miserabel ist. Die TKKG-Verarsche Gefährliche Helden z.B. mag vielleicht nicht an das Level der kommerziellen Ferienbande heranreichen, aber bietet trotzdem einiges an Unterhaltungswert. Auch Inside oder das rb.com-Hörspiel Haus der Schatten ist meiner Meinung nach kein Griff ins Klo. Und bei den ???-Fanhörspielen gibt es mit Baker Street 150, ... und ihre Nichte oder Der Nagel des Grauens wirklich nett gemacht Persiflagen.

  • Ich fand Vampira, ganz gut. Das war ja auch ein Make das nie auf den Markt durfte...

    Ansonsten Klasse war auch das Hörspiel Masters of the Univers von hearoic...

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
    Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
    Dr. Markus Merk

  • Nein Nein, es gab vorher eine VÖ die nicht auf den Markt durfte...

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
    Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
    Dr. Markus Merk

  • Wie seht Ihr denn noch andere Amateurhörspiele?

    Es gibt ja schon einige Produktionen... Studio Jester, die-drei-fragzeichen-fans und und und...

    Wie haben sie euch gefallen? Welches könnt Ihr Empfehlen?

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
    Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
    Dr. Markus Merk

  • Hörspiele, die von Amateuren produziert wurden. Also Macabros...

    Sorry den musst ich loslassen.. War nur ein Scherz.... #lach1#

    Im Ernst, beispielsweise Studio Jester, oder Fanproduktionen oder oder oder...

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
    Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
    Dr. Markus Merk

  • Dann sind Dreamland Hörspiele ja doch noch Amateuerhörspiele!?
    Denn mein Geld verdiene ich als Medizinischer Angestellter und nicht als Hörspielproduzent. Aber ich sehe der Unterschied dann doch schon bei der Machart eines Hörspiels, die Hörfabrik zum Beispiel ist für mich gut gemachte Amateuerhörspiele, Dreamland sind Semiprofessionelle Hörspiele und Lübbe sind Professionelle Hörspiele.

  • Ganz so würde ich es eben auch nicht sehen.
    Ist es Qualität weil man sich für jeden Satz einen Syncronsprecher leisten kann, eine Ohrfeige aber klingt als würde der Kopf abgehauen, ...#heisst das Hauptsache Fett - dann ist es professionell???

    Und nur weil grosse Verlage z.b. einen Super Titel haben der 100.000 Einheiten verkauft, sie also davon leben können. Gleichzeitig aber auch teilweise absoluten Schrott produzieren... Sind die dann profesionell???

    Oder nur weil ich ein Fanhörspiel ja nicht offiziel verkaufen darf ( Rechte)...
    Es also als Hobbyproduktion vermarkten muss, ich es aber trotzdem im Media Markt bekomme... ist das dann Hobby...bzw Amateur???

    Ihr seht, meine Frage "WAS IST DENN EIN AMATEURLABEL" war durchaus ernst gemeint..

    Michael, keine Angst Scherz ist angekommen, aber manche sehen es sicher auch so... und je nach dem "wie nun die Defintion ist"...
    stimmt es ja auch..

    Für mich gibt es eigendlich nur eines "Hörspielproduzenten"... fertig..
    Und je nach Geschmack und Verkaufszahlen finden es halt die ein oder andere größere Gruppe gut bzw schlecht. Die Qualität der Produktionen sind natürlich vom "Können" und vom "Geschmack" des "Herstellers" und ein wenig auch vom "Kleingeld" abhängig.
    Liegt aber IMMER im Auge des Betrachters.
    Gerade Macabros ist da ja ein gutes Beispiel. Sicher keine "billige Produktion" und so unterschiedliche Kritiken gab es wohl bei keinem anderen Hörspiel bisher. Vom der absolut schlechtesten Amateurproduktion bis zu
    "besser als Europa" war alles dabei... ist das dann Semiprofesionell???
    Oder dann wieder Profesionell wil es sich sau gut verkäuft..???

    Michael nach deinem Ansatz "Hörspiele die von Amateuren produziert wurde", wäre z.b Macabros ja ein profesionelles Hörspiel da ich sowohl ausgebildeter Regisseur als auch Tontechniker bin und diesen Beruf seit 20 Jahren ausübe.( http://www.olafseider.de)... hihihi... muss ja auch mal gesagt werden. ;)

    Ach ja, ein weiterer Aspekt könnte die Anzahl der Vös sein...

    Mensch The Mad Hatter , da haste ne Frage aufgeworfen..... #respekt#
    Bin gespannt ob der Thread zu einer "Definition" führt..


    Liebe Grüße
    Olaf

  • Also, wenn mans rein definitorisch betrachtet, dann ist der Unterschied zwischen Amateur und Profi weniger auf die Leistung bezogen. Diese ist nur eine logische Konsequenz aus einer professionellen Ausbildung (das meint der Begriff des Professionellen eigentlich), deren logische Folge wiederum die finanzielle Vergütung ist. Aber der Begriff hat sich in den letzten Jahren denke ich immer mehr auf rein qualitative Maßstäbe, natürlich in Verbindung mit dem "Geldverdienen" verlegt. Aber - soweit ich weiß - bezieht sich der Begriff der Profession ursprünglich auf eine berufliche Ausbildung, durch welche man ein Spezialistentum fördert, das als logischerweise jemanden mehr für eine Aufgabe qualifiziert, als andere.

    „Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet!
    Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!“
    (Günter Eich - Träume)

  • Ist jetzt halt die Frage in wie weit man ein Händchen für die Inszinierung hat, klar merkt man Marc Gruppe oder Oliver Doering an das sie vom Fach sind. Aber es gibt auch Hörspielproduzenten die den Job gelernt haben, aber ich mich frage ob sie deshalb besser sind wie ein Simeon Hrissomallis, Sascha Gutzeit oder Thomas Birker die als Hörspielfans mit Herzblut bei der Sache sind!? Ich denke daher es liegt schon teilweise am Geldbeutel des jeweiligen Unternehmens und wie man an ein Projekt heran geht. Dreamland ist zum Beispiel mit Herzblut bei der Sache, wir haben aber ca. nur 1/5 von dem zur Verfügung was z.B. die Serien um Lübbe herum zur Verfügung haben, leider hört man das einwenig heraus, trotzdem würde ich jetzt nicht sagen das wir generell schlecher sind alls alle Serien von Lübbe und Vertragspartnern.
    Ich denke so einfach kann man da gar nicht trennen, es liegt irgendwie an dem was man mitbringt an Talent, Herz oder Erlernten, was man finanziel zur Verfügung hat und ob man von Hörspielen lebt oder nicht.

  • Kann man es so definieren?

    Amatuer - Macht es lediglich als Hobby. iIt "Freunden" die etwas sprechen wollen. Also keine professionellen sprechern. Benenne ich hier mal die Hörfabrik, Studio Jester und auch Nuebelitta. Wobei die Hörfabrik einige andere Amateurlabel kräftig untertstütz mit seiner Erfahrung.

    Semiprofessionell - Ein Label, dass fast ausschließlich professionelle Sprecher nutzt. Es aber dann nicht als Hauptberuf macht. Hier denke ich an die genannten Dreamland, RB-Company.

    Profilabel - Hier würde ich eigentlich wieder zwei Kategorien sehen. Zum einen das Label das sich hier um die Produktionen kümmert. Sprich Europa, Maritim, Kiddinx, Lübbe etc.
    Zum anderen dann die eigentlich Semiprofessionellen, die aber auf so hohem Niveau Produzieren das es schon ein professionelles Werk ist. Hier würde ich mal sagen steht an vorderster Front Titania Medien (so weit ich weiss, Arbeiten die noch Hauptberuflich).

    Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Definitiion.

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
    Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation, bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
    Dr. Markus Merk

  • Michael deine persönliche Definition, ist genau das was ich meine, genau so kann man es am besten Unterscheiden denke ich. Wobei ich die
    "R & B Compnay" eigentlich auch in die Sparte wo "Titania Medien" steht sehe, denn soweit ich weis Leben Wolfgang und Simeon ja von den Hörspielen und ihre Qualität ist auch meistens hervorragend.

  • Quote

    Original von Thomas Birker (DLP)
    Wobei ich die
    "R & B Compnay" eigentlich auch in die Sparte wo "Titania Medien" steht sehe, denn soweit ich weis Leben Wolfgang und Simeon ja von den Hörspielen und ihre Qualität ist auch meistens hervorragend.


    Schließe mich da an - die Definition ist natürlich immer auch ein wenig von der persönlichen Auffassung abhängig, aber ich gehe mit Michaels Auffassung konform.

    Recht hat auch Thomas, denn Simeon und Wolfgang haben sich vom anfänglichen -in meinen Ohren zumindest- Semiprof-Label definitiv zum Profilabel entwickelt, was gerade Produktionen wie "The Undead Live", "Faith" und die neueren PSI-Akten beweisen.

    Um kurz bei Thomas zu bleiben:
    Auch Dreamland hat im vergangenen Jahr eine _deutliche_ Steigerung hingelegt und ich sehe DL zumindest mittelfristitg auch die Chance haben, eine Liga höher zu kommen. Bin gespannt, wie Codename SAM wird.

  • Es gibt ja auch mittlerweile ein paar ganz gute Kostenlose Hörspiele. Alles Amateurproduktionen...

    beispielsweise http://www.nick-dubronski.de.vu/

    Ich finde solche Hobbyproduktionen sehr gut und Unterstützenswert!!!

    "Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
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    Dr. Markus Merk

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