Was haltet ihr von Juniorhörspielserien?

  • Was haltet ihr von Juniorhörspielserien bekannter Serien wie z.B ??? Kids, TKKG Kids und das neuste 5 Freunde Kids? Während ich persönlich das bei den ersten beiden nachvollziehen kann ( Drogen, Entführung etc. sind nur bedingt ein gutes Thema für junge Kinder) bin ich überrascht, dass die 5 Freunde eine jüngere und harmlosere Variante bekommen haben, da ich sie als am mit Abstand kindgerechtes ten empfinde.

  • Ich zitiere mal für 5 Freunde Junior

    • Wer die Geschichten der Fünf Freunde kennt, weiß: Wenn sich Julian, George, Dick, Anne und Timmy, der Hund, in den Ferien treffen, ist kein Rätsel zu schwierig und kein Abenteuer zu aufregend!
    • Die Fan-Herzen werden nun höher schlagen, denn ab sofort gibt es auch eine jüngere Version der Kulthörspiele! "Fünf Freunde Junior“ ist ein Spin-off der Serie „Fünf Freunde“, und richtet sich an besonders junge abenteuerliebende Kinder im Vorschul- und Einschulungsalter ab 4/5 Jahre, während die klassische Serie für Kinder ab 6/7 Jahre gemacht ist.
    • Die Geschichten sind kürzer und kompakter und genauso spannend wie bei der etablierten Serie.

    Für meinen Sohn (5 Jahre) passt das. 5 Freunde ist ihm nämlich zu gruselig, selbst wenn ich es ihm vorlese...

  • Drei ??? Kids und TKKG Junior sind in meinen Augen echt gelungen und für Kinder zeitgemäß umgesetzt. Grade ??? Kids haben dabei ihre ganz eigene Welt erschaffen, das hört mein Sohn auch jetzt mit 9 noch ab und zu.


    Die Original-5 Freunde (1-21) waren teilweise schon etwas unheimlich und für Kinder sehr spannend. Allerdings hab ich die FF danach nahezu nicht mehr beachtet und die wenigen Folgen, die ich gehört hatte gefielen mir nicht. Waren aber auch definitiv nicht für Vorschulkinder und nur bedingt für Erstklässler gedacht.

  • TKKG und ??? waren seinerzeit eher so ab 10 Jahren gedacht. Ich denke das passt von den Themen und der Komplexität auch vorwiegend. Für einen 6 jährigen sind die in der Regel noch deutlich zu früh, dafür dann eher die Kids Serien.

  • Hatte mal die erste TKKG Junior Folge gehört, fand sie nicht schlecht, bevorzuge aber doch lieber die Original Serien

    Als meine Nichten und mein Neffe klein waren fanden sie Drei ??? zu gruselig, zu spannend. Sie hörten lieber Drei ??? Kids.

  • Die Kids Serien haben sicherlich Ihre Berechtigung, sind sie ja für die jüngere bis jüngste Generation gedacht. Mir persönlich aber uninteressant, da ich die Originale bevorzuge

    #winkewinke# Die Hörspiele sind tot, es leben die Hörspiele #winkewinke#

  • Ich finde es schön wenn man mit Junior Ausgaben auch die Kleineren und Jüngeren anspricht. Analog dazu würde ich mir aber auch Senior Ausgaben wünschen. Fünf Freunde Erwachsen wäre so was, nur leider geht man hier eher den Weg einer Satire.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Wenn Sie ihren Zweck erfüllen um jüngere an Hörspiele ranzuführen,ist es ok.Wobei ich eigentlich nicht nachvollziehen kann,wie zb. Fünf Freunde zu „hart“ für kleinere sein kann?Die aktuellen sowieso nicht aber auch die genialen ersten 21 waren doch nicht wirklich hart?!Wie alt waren wir,ich als ich die ersten damals gehört habe,5,6 müsste es gewesen sein.

    Ich denke es geht eher darum weitere Einnahmen zu generieren,was ja auch okay ist.

  • Bei den fünf Freunden kann ich es auch nicht nachvollziehen, aber bei DDF finde ich es ganz schön. Nur wäre die Frage: Wollen dann Kinder wirklich irgendwann zur "großen" Variante wechseln und sich an neue Stimmen gewöhnen, die gar nicht mehr nach Kindern klingen?

  • Bei ??? kann ich es auch verstehen.Das andere ist wirklich eine gute Frage.Klar,wenn man älter wird,möchte man mehr Aktion,aber das gewöhnen an komplett andere Stimmen innerhalb eines Themas,das ist schon ein Punkt der nicht zu unterschätzen ist.

  • Wenn Sie ihren Zweck erfüllen um jüngere an Hörspiele ranzuführen,ist es ok.Wobei ich eigentlich nicht nachvollziehen kann,wie zb. Fünf Freunde zu „hart“ für kleinere sein kann?Die aktuellen sowieso nicht aber auch die genialen ersten 21 waren doch nicht wirklich hart?!Wie alt waren wir,ich als ich die ersten damals gehört habe,5,6 müsste es gewesen sein.

    Ich denke es geht eher darum weitere Einnahmen zu generieren,was ja auch okay ist.

    Also wenn ich am "5 Freunde im Nebel" denke, das ist definitiv zu unheimlich für viele 6jährige. Die Thematik mit Schmugglern und Diebstahl wissenschaftlicher Dokumente ist in vielen Fällen zu früh für Kinder, die ansonsten noch in Richtung Paw Patrol etc. unterwegs sind. Vielleicht waren wir als Kind aber auch viel früher bei spannenden Abenteuergeschichten als viele Kinder heute.

  • Ich denke Kinder heute sind einfach „anders“ als wir Kinder damals. In manchem viel reifer und weiter und in manchem klar nicht. Ein Vergleich ist da immer schwierig.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Kinder sind halt einfach unterschiedlich. Die originalen 5 Freunde haben eine ganz andere Dynamik (auch auf emotionaler Ebene), die z.B. meinem Sohn noch zu "gruselig" ist. Wobei hier gruselig jetzt nicht mir Horror gleichzusetzen ist. Der Junge fährt auch gerne Geisterbahn etc., aber wenn jemand was klaut ist es ihm zu "arg".

  • Auf längeren Autofahrten hören wir immer mal wieder eine Folge die drei ??? Kids. Es ist das einzige, auf sich meine beiden Söhne einigen können. 2-3 Folgen habe ich mitgehört, aber ja, meins ist es nicht - weichgespült trifft es da ganz gut. Obwohl ich die Sprecher richtig toll finde - da wurde beim Casting sehr gut gearbeitet!

    Mein Name ist Dorian Hunter, und ich bin der Sohn des Teufels. Ich war der Sohn des Teufels, denn ich habe ihn getötet! :evil:

  • Bei den ??? Kids war mein Problem immer, dass die Folgen einfach viel zu lang sind. 70-80 Minuten für ein Kinderhörspiel? Maximal 50-60 Minuten in meinen Augen wären passender gewesen.

    Wegen "weichgespült": Es soll halt einen Kindergeschmack treffen. Das sollte man nicht mit Erwachsenenohren hören.

  • Mir haben die ??? Kids eigentlich vom Fleck weg sehr gut gefallen. Etwas einfacher gehalten, aber schöne Geschichten mit wirklich guten Sprechern. Aber es sind halt wieder Erwachsene. Das wäre mein einziger Kritikpunkt. Trotz der Tatsache, dass sie mir und auch meiner Frau wirklich gefallen haben, habe ich irgendwann aufgehört zu hören. Ich habe mich insgesamt schon als Hörer von diesen Kindergeschichten entfernt. Sie reizen mich als Erwachsener einfach nicht mehr für eine längere Zeit.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Wegen "weichgespült": Es soll halt einen Kindergeschmack treffen. Das sollte man nicht mit Erwachsenenohren hören.

    Ehrlich gesagt bin ich da anderer Meinung. So viele dieser Junior-Hörspiele schauen mit einem überheblichen Blick auf Kinder und servieren ihnen entweder belehrende/politisch korrekte Botschaften oder verkaufen sie durch die Art ihres Erzählens als naiv oder begrenzt. Merkwürdigerweise (oder eben überhaupt nicht merkwürdigerweise) sind die großen Klassiker-Buchautoren für Kinder (z.B. Lindgren, Ende, Preussler) in einer anderen Richtung unterwegs, indem sie ihr junges Publikum (a) kennen und (b) ernst nehmen.

    Ein Beispiel, was das angeht? Über eine Szene im dritten Blomquist-Band habe ich mal einen Blogartikel geschrieben. Wie da beschrieben wird, wie und warum einer der Entführer des kleinen Rasmus die Seiten wechselt, ist alles andere als Weißbrot. Und zwischen den Zeilen ist immer zu spüren, wie ernst diese Schriftstellerin ihre manchmal erst 6 bis 8 Jahre alten Protagonisten nimmt und sie dadurch erst plastisch werden lässt.

    Bitte mehr von sowas. Wenn man maue Qualität von Geschichten zum Lesen und Hören nicht moniert, darf man sich nicht wundern, wenn Kinder den Spaß am Lesen und/oder Geschichtenhören gar nicht erst entwickeln.

    -- dann mal etwas länger weg

  • Martin Seebeck ,sehr gut beschrieben.Das sehe ich ähnlich,man sollte junge Menschen nicht unterschätzen oder sie auch unterfordern.Beste Beispiel für mich,das es im Kinderbereich im Fußball keine Gewinner mehr geben soll .

    Wenn ich überlege welche Hörspiele mir von damals im Gedächtnis geblieben sind,das waren Sachen wie Kimba oder Tarzan zum Beispiel.Und man hat es „überlebt „es hat einen beeindruckt.Man hat damals sicher nicht alles verstanden aber man war tief bewegt und beeindruckt.Da seh ich die Gefahr der sozialen Medien viel größer als zb bei Fünf Freunde im Nebel.

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