Bibi & Tina - 116. Das Grusellabyrinth
Bibi und Tina sind enttäuscht, als Alex ihnen berichtet, dass sein Vater die Halloween-Party auf Schloss Falkenstein abgesagt hat. Etwas missmutig reiten die beiden durch die Gegend und treffen auf dem Mühlenhofbauern. Doch statt einer Standpauke erwartet die beiden eine echte Überraschung: Er hat ein Labyrinth in sein Maisfeld gemäht und wundert sich, dass niemand kommt, um es zu besuchen. Klar, dass bei beiden da direkt eine Idee haben...
In der Episode „Das Grusellabyrinth“ ist der Halloween-Trend längst auch bei Kiddinx angekommen. Diese 116. Episode von Bibi & Tina widmet sich dem gruseligen Thema auf unterhaltsame Weise. Nach einer kurzen Enttäuschung, da das Fest auf dem Schloss nicht stattfinden kann, geht es schnell in die Planung des Grusellabyrinths. Die Handlung folgt dabei keinem durchgehenden Plot, sondern besteht aus kleinen Geschichten, die sich um das Labyrinth ranken. Die Stimmung bleibt locker und fröhlich, während verschiedene Themen behandelt werden. Besonders schön ist die Botschaft, dass es für ein gelungenes Fest kein großes Budget braucht – Kreativität und Einfallsreichtum stehen im Vordergrund. Am Ende gibt es einige Spannungsmomente, in denen eine gefährliche Situation aufgelöst werden muss, was der Episode einen zusätzlichen Reiz verleiht. Das Quartett aus Bibi, Tina, Alex und Freddy steht wieder im Vordergrund, ergänzt durch einige charmante Nebenfiguren. Besonders erfreulich ist die Rückkehr eines Gastes aus einer früheren Episode. Die Atmosphäre ist angenehm und entspannt, mit humorvollen Momenten sowie einem Hauch von Liebe, viel Freundschaft und Spannung. Persönlich finde ich es gut, dass Bibi mal wieder viel zum Hexen kommt, besonders weil dabei einiges schiefgeht. Die Halloween-Stimmung wird gut zur Geltung gebracht und sorgt für ein unterhaltsames Hörerlebnis.
Lina Rabea Mohr überzeugt mit einer angenehmen und spontan wirkenden Sprechweise. Sie verleiht ihrer Rolle eine engagierte Ausstrahlung und reagiert flexibel auf die Szenen, was ihre Darbietung lebendig macht. Sarah Tkotsch spricht ihren Bruder Juri mit einem kindlichen Ausdruck und einer verspielten Stimme. Stellenweise klingt ihre Darbietung jedoch etwas aufgesetzt, was wohl vor allem am Altersunterschied zu dem fünfjährigen Jungen liegt. Oliver Rohrbeck bringt als Freddy Schwung in die Handlung und wirkt zugänglich. Er vermittelt verschiedene Emotionen überzeugend, was die Stimmung der Szenen verstärkt. Sven Hasper, Dorette Hugo und Susanna Bonasewicz sind natürlich auch wieder mit dabei.
Die akustische Gestaltung der Episode bietet das typische Ambiente der Serie, wobei keine Musik eingesetzt wird. Die sorgfältig ausgewählte Geräuschkulisse, einschließlich Pferdeschnauben und Hufgetrappel, erweckt den Martinshof und andere Schauplätze zum Leben. Die Handlung kommt ohne musikalische Begleitung aus, wird jedoch durch zahlreiche passende Klänge lebendig. Diese Geräusche verleihen den Dialogen eine nahbare Wirkung und tragen zur stimmigen Atmosphäre bei.
Klar, dass das unheimliche Maislabyrinth auch auf dem Titelbild zu sehen ist. Bibi und Tina dekorieren gerade mit Fledermäusen und Spinnweben, während der Mühlenhofbauer eine Fuhre Kürbisse anliefert. Durch die Atmosphäre in der Dämmerung bekommt die Szenerie noch mehr Flair verliehen.
Fazit: „Das Grusellabyrinth“ bringt das Halloween-Thema auf kreative und unterhaltsame Weise zum Leben. Bei der Errichtung des Grusellabyrinth kommt es auf Kreativität und Engagement an, während später eine gefährliche Situation zu lösen ist - beides mit gelungenen Botschaften versehen. Die lockere Stimmung, die und die charmanten Charaktere sorgen für ein gelungenes Hörerlebnis.
VÖ: 18. Oktober 2024
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504221164
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