Der Vampir - 11. Bestien

  • Der Vampir - 11. Bestien



    Während Arnauld an seine Vergangenheit zurückdenkt und mehr über sich preisgibt, um neue Verbündete auf seine Seite zu ziehen, sucht Malicia weiterhin nach wegen, um den mächtigen Vampir aufzuhalten. Doch es betritt noch eine weitere Figur das Spielfeld: Akaya scheint ganz eigene Interessen zu verfolgen...

    "Der Vampir" wurde bisher in etwa halbstündigen Episoden erzählt, für die CD-Veröffentlichung wurden immer zwei Geschichten zusammengefügt. Bei der elften Episode ändert sich dies nun: Das Hörspiel umfasst nun rund eine Stunde. "Bestien" beginnt mit einem tiefen Einblick in Arnaulds Vergangenheit, der eine düstere und bedrückende Atmosphäre schafft. Diese Rückblende bietet wertvolle Erkenntnisse über seine Pläne und Motive. Der Fokus liegt jedoch auf zwei Hauptszenerien: Die Einführung von Akaya, einer neuen Figur, die mit ihrer mysteriösen und bedrohlichen Ausstrahlung frischen Wind in die Geschichte bringt, sowie actionreiche Szenen um Malicia und ihre Verbündeten. Diese Szenen sind geprägt von markanten Momenten und Schockeffekten, die die Spannung hochhalten. Die Episode bietet einen facettenreichen Einblick in verschiedene Figuren. Jeder Charakter wirkt einzigartig und gut ausgearbeitet, was Raum für Entwicklungen lässt. Besonders interessant sind die neuen Bündnisse, die für Überraschungen sorgen und neue Dynamiken innerhalb der Gruppe schaffen. Die Erzählweise ist sehr dynamisch, mit einem ständigen Wechsel zwischen ruhigen Momenten und intensiven Schockmomenten. Das Gefühl der Bedrohung ist allgegenwärtig, unterstützt durch zahlreiche ungelöste Geheimnisse, die zur dichten Atmosphäre beitragen. Diese Episode hebt die Serie auf eine neue Ebene, indem sie bestehende Pläne weiter entfaltet und neue Schwerpunkte setzt. Die Bedrohung für die Menschen wird intensiver spürbar, während neue Allianzen das Geschehen unvorhersehbar machen. Insgesamt eine spannende Fortsetzung mit viel Potenzial für zukünftige Entwicklungen.

    Susanna Bonasewicz ist als Akaya zu hören, der raue Klang in ihrer bekannten Stimme sorgt für eine geheimnisvolle Ausstrahlung. Mit einer stellenweise scharfen Sprechweise setzt sie gekonnt Akzente und bringt gelungene neue Facetten in ihrer Stimme. Bernd Vollbrecht spricht die Rolle des Ernst mit seiner volltönenden Stimme und vielen gelungenen Facetten. Durch sein sehr gutes Gespür für das richtige Timing klingt er besonders authentisch in der Kommunikation. Mitch wird von Tobias Kluckert gesprochen, er passt mit seiner Stimme sehr gut in die düstere Szenerie und gestaltet seine Figur umfassend aus, sodass er positiv im Gedächtnis hängen bleibt. Auch Thorsten Münchow, Jaron Löwenberg und Antje von der Ahe sind zu hören.

    "Diese Produktion beinhaltet extreme akustische Schock-Effekte" ist als Warnhinweis im Booklet zu lesen - und das setzt das Team um Oliver Döring auch genauso um. Immer wieder werden sehr laute Sequenzen eingebaut, oft nur für wenige Momente, die ihre Wirkung aber voll entfalten. Durch die Mischung aus intensiver Musik und zahlreichen, sehr atmosphärischen Geräuschen ist wieder eine ausgesprochen eingängige und düstere Atmosphäre entstanden.

    Das Coverkonzept funktioniert auch hier wieder sehr gut. Gabriel deVue hat in der grauweißen Farbgebung einen am Boden knienden Mann geschaffen, scheinbar entsetzt um die vielen Leichenteile und das Blut, das den Raum verschmutzt - eines der wenigen roten Akzente. Natürlich wird die Farbpalette auch in der restlichen Gestaltung genutzt.

    Fazit: "Bestien" setzt die Handlung gelungen fort, aber eben auch viele neue Akzente. Man lernt hier, Arnauld und seine Ziele noch besser zu verstehen, was für sehr gelungene Momente sorgt - besonders zu Beginn und ganz am Schluss. Doch auch die restliche Handlung ist sehr intensiv, spannend und dynamisch, besonders die Schock-Effekte fallen wieder sehr markant aus.

    VÖ: 12. September 2024
    Label: Imaga
    Bestellnummer: 9783946207931

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  • Mir hat Bestien recht gut gefallen. Es läuft eben auf ein großes Endzeit-Szenario hinaus. Ich finde Der Vampir ist recht ähnlich wie Foster. Hauptfigur Arnaud kann ich immer noch nicht so gut einschätzen, ob gut oder böse, Held oder Anti-Held. Das macht die Sache für mich recht spannend. Mir hat Folge 11 so gut gefallen, dass ich mir die 12 gleich auch noch gleich bestellt hat. Da können gerne noch ein paar CDs kommen.

    Lediglich Katrin Fröhlichs Stimme hab ich noch in schlechter Erinnerung,da ich in den 90er recht oft Melrose Place geschaut hatte, und Katrin Fröhlich die furchtbare Haather Locklear/Amanda Woodward gesprochen hat, und ich ständig dabei immer noch ihr Gesicht vor Augen habe. Und Susanna Bonasewiwz brauch ich irgendwie hier auch nicht. ihre Stimme klingt einfach zzuuuu brav. Für mich ist sie Bibi Blocksberg(i) und Prinzessin Lea aus Star Wars. Aber KEINE böse Frau!#lach1#

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