Wenn man so die Jahre und Jahrzehnte zurück blickt, dann komme ich doch zum Schluss, dass früher die Bedeutung des Austauschs unter den Hörspielfans eine wesentlich größere und wichtigere war als heute. Man hatte regelrecht Spaß und Freude andere Gleichgesinnte kennen zu lernen. Man war nicht mehr alleine sondern konnte an den Erlebnissen, Erfahrungen und Meinungen anderer teilhaben.
Heute kann man schon den Ganzen umdrucken gewinnen, dass die Hörerschaft mehr dem Informationsgewinn Beachtung schenkt, mehr lesend durch Foren, Instagram und Facebook wandert und nur mehr ab und an Zeit und Muße findet selbst zu posten und sich intensiv mit dem anderen auseinander zu setzen. Ist dies der kurzlebigen Zeit geschuldet und der Tatsache, dass gefühlt jeden Tag Hörspiele veröffentlicht werden und man die wenige Zeit, die man hat mehr dafür benutzen möchte sich über alles zu informieren und natürlich auch die Hörspielenzu hören, als sich über Hörspielthemen großartig zu unterhalten? Wie erlebt ihr diesen Trend? Ist die Zeit der großen Hörspieldiskussionen endgültig vorbei?