Professor Zamorra -07- Kryostase (2024)

  • Kryostase

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    Die junge Kanadierin Josephine erhält von ihrem Arzt eine niederschmetternde Diagnose:
    Sie hat einen Hirntumor und nur noch wenige Wochen zu leben.
    In ihrer Verzweiflung schließen ihre Eltern ein Geschäft mit einer Firma namens CryoLife ab.
    Diese hat sich darauf spezialisiert, Verstorbene so zu konservieren,
    dass ihnen eines nicht allzu fernen Tages ein zweites Leben geschenkt werden kann –
    durch eine bis dahin fortgeschrittene Medizin.

    Jahrzehnte später wendet sich ein alter Studienfreund an Zamorra.
    Der Grund: Der ruhelose Geist seiner ehemaligen Freundin verfolgt ihn.
    Und auch sie wurde einst von CryoLife behandelt …

    In der Hörspielfassung von Uwe Voehl nach einer Romanheftvorlage von Adrian Doyle

    Lübbe Audio
    Horror
    60 Minuten
    Altersempfehlung: ab 16 Jahren
    ISBN: 978-3-7857-8626-0
    Ersterscheinung: 28.06.2024

  • Xorron
    June 26, 2024 at 5:32 PM

    ( Werde mir erlauben, deinen Post hier einzufügen)

  • Läuft gerade, Review wird aktualisiert, sobald ich fertig bin mit dem Hören.

    Das Intro macht bereits gut Lust auf die Folge, ein sehr spannendes Thema in meinen Augen, zumal es Bezug zur Realität hat.

    Display Spoiler

    Die Sprecher spielen ihre Rolle mehr als überzeugend, die Kälte, der Schmerz springen auch bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen mühelos über.

    Zamorra und Nicole treten erst recht spät in Erscheinung, das gibt der Story viel Zeit für die Entfaltung des Grusels.

    Neben einem gewissen Stephen King - Feeling (Friedhof der Kuscheltiere) erinnert mich das Hörspiel gewollt oder ungewollt an eine leider unvollendete Serie (Stichwort: Vancouver).


    21 Minuten verbleiben, bis jetzt bin ich total begeistert von der neuen Folge, gefühlt eine ganz andere Richtung als die Vorgänger.

    EDIT:

    Ich muss die Vorschusslorbeeren leider zurücknehmen, warum, siehe Spoiler. Bitte teilt mir gerne euer Meinung mit, dies hier ist mein höchstpersönlicher, nicht maßgeblicher Eindruck, den nicht jeder teilen muss.

    Display Spoiler

    Was hat mir nicht gefallen:

    Die Zwillinge - anders als bei den übrigen Sprechern klingt es absolut abgelesen und ihre Handlung aufgesetzt, selbst der großartige Erzähler spricht die Sätze unmittelbar vor Erscheinen von Kryolife auffällig detailliert aus, ja keinen Buchstaben beim Reden verschlucken.

    Was mich aber am meisten gestört hat ist der plötzliche Knick in Geschichte: Kommt beim ersten Besuch von Kyrolife noch das Amulett noch überzeugend zum Einsatz, erscheint beim zweiten Mal - erst mal - Nichts, dann urplötzlich bizarre Monster ohne viel Bedeutung für die Handlung, nur um kurz darauf einen peinlichen Auftritt eines verrückten Wissenschaftlers (der heißt wie ein Warenhaus) Platz zu machen (er taucht bereits früher auf, da überzeugt er viel mehr mit seiner kühlen, arroganten, beängstigenden Art). Der kurze „Kampf“ und der sinnlose Kommentar „Ich bleibe hier bis ich sterbe“ machen den guten Eindruck der ersten Hälfte leider kaputt, ingesamt versinkt die zweite Hälfte relativ im Kitsch.

    Die das Titelbild schmückende Tochter verliert sich leider nach ihrem Auftritt im Hotel in der Bedeutungslosigkeit.

    Ich denke, mit deutlich mehr Spiellänge hätte man dem Hörspiel mehr Tiefe, mehr Möglichkeiten zur Entfaltung geben können.

    So nimmt die Einleitung zu viel Zeit in Anspruch, baut eine tolle Story auf, die kurz und knapp abgehandelt wird.

    Das Warum fehlt mir komplett. Offensichtlich hatte mal wieder der Teufel seine Finger im Spiel.

    Vielleicht erinnerte mich die Story auch zu sehr an die französische Serie „The Returned / Les Revenants“ aus 2012 (das Original, nicht die Neuauflage), weshalb meine Erwartungen zu hoch waren?

    Leider Chancen verspielt.

    “One day your life will flash before your eyes. Make sure it's worth watching”
    ― Gerard Way

    Edited once, last by Dreams&Visions (June 28, 2024 at 7:50 PM).

  • Ich hab’s in der Sonne eben gehört. Ich stimme zu, dass der Start sehr stark und gelungen war, erinnerte an eine Midnight Tales Folge, das Ende war dann doch klassischer Groschengrusel, unspektakulär und nichts Besonderes, aber für mein Dafürhalten angenehm kurzweilig und doch atmosphärisch. Von daher gefiel mir auch die Folge 7 gut.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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