Hui Buh - 41. Verschollen im Tristland
Den Bewohnern von Schloss Burgeck erhalten beunrihigende Nachrichten aus dem Geisterreich: Immer mehr Gespenster verschwinden spurlos, das Tristland greift um sich. Da dadurch auch die reale Welt bedroht ist, machen sich Hui Buh und König Julius direkt auf den Weg - jedoch ohne Constanzia, Tommy und Sophie, da das Abenteuer dieses Mal doch zu gefährlich klingt. Doch können die beiden auch allein die Geisterwelt retten...?
Der Zusammenhang zwischen der realen und der Geisterwelt steht immer wieder im Fokus der Neuauflage von "Hui Buh" immer wieder im Fokus, auch die 41. Episode dreht sich eng um dieses Thema. Und auch dabei werden natürlich einige neue Elemente hinzugefügt, wobei sogar auf die Entstehung des Geisterbuches und die Macht, die dahinter steckt, eingegangen wird. Hui Buh und seine Freunde werden in einen machtvollen Kampf voller magischer Ideen verwickelt, in der sie selbst in große Gefahr geraten. Die Geschichte entwickelt sich dabei konstant weiter, wobei auch der Einstieg in die Handlung recht schnell geschieht. Die Vorzeichen der verschiedenen Szenen sind in ständigem Wandel, so verschieben sich Macht- und Bedrohungsverhältnisse, auch zwischen den Welten wird gewechselt, ebenso wie die Heldengruppe immer wieder in anderen Konstellationen auftritt. Das ist ziemlich aufregend geraten und wird atmosphärisch sehr dicht erzählt, sodass eine sehr starke Episode der Serie entstanden ist.
Friedhelm Ptok ist in der Rolle des mächtigen Zwotan zu hören und lässt seine Stimme donnernd, bedrohlich und sehr präsent wirken, sodass er einen wunderbaren Gegenspieler für Hui Buh und seine Freunde abgibt. Luise Lunows dunkle und kratzige Stimme ist auch hier als Tridunia bestens besetzt, sie bringt eine große Portion Mystik mit ein und passt wunderbar in die düstere Atmosphäre der Episode. Marie-Luise Schramm ist seit Beginn der Serie als Sophie zu hören und gestaltet die Rolle auch hier sehr lebendig, indem sie variabel auf die verschiedenen SItuationen reagiert, aber immer kraftvoll und mutig klingt. Auch Britta Steffenhagen, Lars Schmittke und Joana Damberg sind zu hören.
Bei einer Episode, die zu weiten Teilen in der Geisterwelt spielt, haben Christian Hagitte und Simon Berteling von Stil wieder eine äußerst überzeugende Leistung vollbracht. Insbesondere das Tristland wird mit schaurigem Klang sehr eingängig ausgestaltet. Schön, dass dabei auch die magischen Handlungen mit passenden Sounds unterlegt sind, die aber nicht künstlich wirken.
Das Titelbild in der charmanten CGI-Optik ist hier ziemlich ausdrucksstark geraten. Während Hui Buh durchschimmernd und mit fröhlichem Gesicht im Fokus steht, ist der finstere Gegenspieler im Hintergrund nur auf den zweiten Blick zu erkennen. Die Kulisse mit dem kahlen Baum, der durch die orangefarbene Beleuchtung fast zu brennen scheint, trägt ebenfalls sehr zum Gelingen des Covers bei.
Fazit: "Verschollen im Tristland" ist eine sehr starke Episode, die die lange Laufzeit von fast 80 Minuten gekonnt ausfüllt. Immer neue Szenerien, wechselnde Zusammenstellungen der Gruppen und eine immer wieder auftauchende Bedrohung lassen eine Dynamik aufkommen, die dennoch viel Raum für unheimliche Momente lässt. Die Charaktere sind stark beschrieben und es gibt viele Überraschungen - sehr hörenswert!
VÖ: 15. März 2024
Label: Europa
Bestellnummer: 196588460821
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