Gruselt ihr Euch gerne?

  • Passend zum heutigen Halloween stelle ich einmal die Frage in die Runde ob ihr euch ganz allgemein bei Hörspielen, aber auch bei Hörbüchern, Filmen, Büchern oder Spielen gerne gruselt? Wo zieht ihr die Grenze wo aus dem wohlig angenehmen unheimlichen Gefühl ein unangenehmes Gefühl wird? Wie viel „Dosis“ könnt und vor allem wollt ihr vertragen?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Gruselt ihr Euch gerne? 19

    1. Ja (11) 58%
    2. Nein (8) 42%

    Eine Umfrage dazu :)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Schein sich ziemlich die Waage zu halten. Gruseln kann man sich ja vor vielerlei Dingen. Sofern eine gewissen Sicherheit vorhanden ist, grusle ich mich sehr gerne. Die eigenen 4 Wände, das Wissen es ist reine Fiktion, einen Menschen neben Dir usw., dass alles sorgt für mich dafür einen gewissen „Abstand“ zu haben. Und aus dieser Distanz aus begegne ich dem Grusel sehr gerne :love:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Grusel im Bereich Fantasy/Horror ist nicht so meins, bei Krimis und Thrillern, bei denen es einigermaßen "real" zugeht, mag ich es. Was ich noch ganz amüsant finde, sind Geistergeschichten, die angeblich wirklich passiert sein sollen-mag der Wahrheitsgehalt oftmals auch sehr gering sein ;) .
    Aber auch finde die Realität schlimmer, als alles, was sich jemand ausdenkt. Zum Beispiel gerade den Vulkanausbruch auf La Palma (oder auch die Überflutungen im letzten Sommer)- so etwas ist meiner Meinung nach echter Horror. Da bin ich immer wieder froh, dass ich in geografisch gesehen einer einigermaßen langweiligen Gegend lebe.

  • Das mediale Gruseln bezieht seinen Genuss daraus, dass es Furcht ohne Grund ist. Das stiftet ein wohltuendes Sicherheitsgefühl.
    Im Krimi wird man nie selbst ermordet, und die Monster kommen nicht aus dem Bildschirm oder Kopfhörer in die Wirklichkeit.
    Man fühlt sich in dieser Pseudo-Gefahr noch sicherer als nur so ohne Bedrohung.
    Ich mag mich selbst nicht gern so feige.

  • So Filme a la Paranormal Activity oder die Conjuring Filme das ist einfach nur Quatsch und hat sehr sehr wenig mit der Realität zu tun. Man muss eins Wissen das Poltergeist und das
    Besessenheit Phänomen gehören zu den am besten untersuchten. Da kann man etwa 99,9% erklären.

  • Danke für Eure Diskussionsbeiträge! Die Mehrheit der Hörspieltalker/innen scheint sich gerne zu gruseln. Ich mag es auch wenn mich so ein wohliger Schauer überfällt und am Ende eine Gänsehaut. Da gibt es gar nicht so viele Hörspiele, die dies schaffen. #gespenst#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • 3 Jahre später, hat sich etwas diesbezüglich geändert? Gruselt ihr Euch gerne? Als Zusatzfrage - wann gruselt ihr Euch gerne? Immer und zu jeder Zeit? Oder gibt es Momente wo ihr um Gruselhörspiele einen großen Bogen macht?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Entschieden nein. Ich habe es gerne spannend, aber das Spiel mit Urängsten ist nichts für mich, es sei denn, es thematisiert die inneren Gründe dafür — wie z.B. „Eine ganz normale Geistergeschichte“ von Michael Ende.
    Aber die meisten Stories in diesem Genre präsentieren die übernatürlichen Elemente als „Fakt“, und das finde ich persönlich nicht interessant. Die Begegnung mit dem Schauderhaften sollte mMn immer auch mit dem Schauderhaften innerhalb der Protagonisten enden.

  • Kritik zur oben erwähnten Gruselgeschichte aus Zauberspiegel Online:

    „Die Gespenstergeschichte hinterlässt einen unheimlichen, beängstigend realistischen Eindruck, sowohl bei den Freunden im Lokal Leopold als auch beim Leser. Ende gelingt auf nur zwanzig Seiten ein erzählerisches Schmuckstück, das den Vergleich mit Poe oder Lovecraft nicht zu scheuen braucht.“

  • Ich finde es gut das man es so richtig auseinander nimmt und das man dann in 95 bis 99% eine realistische Erklärung findet. Oftmals wird halt auch betrogen und viele Leute die glauben das sie Schatten oder gar Geister gesehen haben, haben diese Erscheinungen auch gesehen aber halt unter Einfluss von Infraschall oder ähnliches. Poltergeister wurden und werden sehr gut untersucht, meistens sind es psychologische Ursachen. Es wurde z.b. noch nie ein Opfer dieser Poltergeister schwer verletzt oder gar getötet.

  • Jumpscares sind für mich jetzt keine klassischen Hilfsmittel für das Gruseln. Vor allem wenn sie wiederholt eingesetzt werden. Einmal pro Hörspiel ist es Ok. Aber nicht wiederholt.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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