Die meisten Labels nehmen ja wie wir wissen die Sprecher alle einzeln auf und schneiden danach alles zusammen, was man als xen bezeichnet. Es gibt aber doch das eine oder andere Label, das zum Teil auch in großen Gruppen, in Ensembles aufnimmt. Was sind eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile beider Aufnahmeformen? Habt ihr Beispiele dafür? Was ist für euch als Hörer die bessere Wahl?
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Ensembleaufnahmen versus „X-en“
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Ich denke, dass es als Hörer nicht sofort auffällt, ob eine Szene als Ensemble-Aufnahme erstellt oder am Rechner zusammen geixt wurde.
Wir haben einige unseren Szenen in Timeshift als Gruppenaufnahmen gemacht und andere Szenen wurden später am Rechner durch zusammenfügen von Einzelaufnahmen erst zu einem Dialog zusammengesetzt, also geixt. Als Sprecher finde ich die Dynamik in einer Gruppenaufnahme sehr viel einfacher, weil man hier direkt auf sein Gegenüber spielerisch reagieren kann, während man für eine Einzelaufnahme sich den Gegenpart seines Dialog-Gegenübers im Kopf vorstellen muss, um darauf mit der eigenen Aufnahme entsprechend im Spiel zu reagieren. Man muss die Aufnahme ggf. mehrfach in verschiedenen Tonfällen wiederholen, um später im Mixing für den Dialogschnitt genau die Aufnahme zu haben, die am besten zum Gegenpart passt. Möglichst genaue Regieanweisungen zur Sprechweise im Script sind da sehr hilfreich, z.B. wenn es heißt zu flüstern, zu schreien, wütend, laut oder leise oder speziell betont zu sprechen. Es ist viel einfacher wütend zu werden und zu schreien, wenn einem der Sprecher gegenüber steht und er seinen Part, der den Anlass für die zu sprechende Schimpftirade, direkt zuvor zum Besten gibt. Manchmal existiert der Gegenpart bereits schon als fertige Aufnahme, da hat man es als Sprecher leichter die passende Aufnahme zum Besten zu geben, wenn der Gegenpart über die Kopfhörer eingegeben wird.
Das war jetzt die Sicht von mir als Sprecher. Vor- und Nachteile von ixen oder Ensemble liegen in der Art und Weise der Produktion. Als Ensemble hab ich gleich alle Sprecher auf einmal im Kasten, die Produktionszeit ist ggf. kürzer als bei Einzelaufnahmen, die später zusammengefügt werden. Vorteil ist die Spiel-Dynamik in einem Ensemble, Nachteil jedoch, wenn jemand patzt, muss man es wiederholen und verliert oft den anfänglichen Drive und muss erst wieder rein kommen. Lachanfälle sind ansteckend und da kommt es schon mal zu längeren ungewollten Pausen. Alleine in der Kabine ist das schnell vorbei, aber wenn mehrere Leute zusammen sich gegenüberstehen und sich gegenseitig angrinsen - das ist dann schon sehr schwierig wieder Ruhe rein zu bringen bis der Aufnahme-Part im Kasten ist. Ensemble-Aufnahmen kann man sich vorstellen wie Theaterspielen, alle sind da und wissen genau wann sie dran sind und agieren und reagieren auf Ihr Gegenüber. Ähnlich wie beim Live-Hörspiel wo auch alle Protogonisten auf der Bühne sind und Ihre Sprechparts haben. Vorteil des ixen ist, gerade wie jetzt in Corona-Zeiten, dass Ortsunabhängig jeder Sprecher seine Aufnahmen machen kann. Die gesammelten Aufnahmen werden am Rechner zum fertigen Dialog und Hörspiel zusammengebaut. Über Pausen und Dynamik der Szene entscheidet der Tonmeister in dem er die einzelnen Dialogparts übereinander legt und in der Timeline entsprechend auseinander oder zusammen schiebt und bestimmt so die Geschwindigkeit der Szene.
Beispiele, für eine Ensemble-Aufnahme wäre die Laborunfallszene aus Episode 1 zu nennen.
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Ich denke, so empfinde ich es, dass Ensemble-Aufnahmen je nach Art der Szene die bessere Wahl für den Hörer sind. Zum Beispiel wenn viele Protogonisten parallel aufgenommen werden müssen. Menschenansammlungen oder mehrere Personen in einem Gespräch interagieren müssen. Natürlich kann man das auch alles ixen und mit Einzelaufnahmen herstellen, die man übereinander legt und zusammensetzt. Das Pro- und Kontra stellt sich eher weniger für den Hörer wenn das Ergebnis am Ende so gut ist, dass man es gar nicht merkt ob Ensemble Aufnahme gemacht wurde oder die ganze Szene übers ixen entstanden ist oder sogar beide Arten Verwendung in einer Szene gefunden haben.
Hoffe, meine Antwort war jetzt nicht zu technisch.
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Eine tolle Einführung und Erklärung.
Ich werde dazu noch später sehr gerne etwas aus der Sicht von mir als Hörer und mein Empfinden schreiben. Denn da gibt es für mich doch Unterschiede die man einfach hört.
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Es geht oft von den Terminkalendern der Sprecherinnen und Sprechern nicht anders. Aber ich nehme gerne und immer wieder Hauptrolle gemeinsam auf, ob Kerstin und Sascha Draeger für die Tom und Nina Folgen in DLG, Gabrielle Pieterman und Farina Brock als Ilse und Nelly in Der Trotzkopf, Rainer Schmidt und Heidi Schaffrath in DreamLand Action oder zuletzt Marc Schülert und Detlef Tams für DreamLand Grusel 44 & 45 u.a.. Beim Xen ist die Aufgabe des Regisseurs eben im Kopf zu haben, damit es zusammenpasst und auch der Schnitt ist sehr wichtig. Daher mache ich am liebsten beides selbst. Aber die Sprecher sind durch Synchron etc. natürlich oft auch schon sehr gut im Xen drin, dass sie oft noch zusätzlich was dazu geben, Reaktionen die so gar nicht in einem Dialogbuch stehen.
Ich mag beide Arbeitsweisen und bei den Sprecher(innen) sieht es ähnlich aus. -
In letzter Zeit gibt es Dank EUROPA oder HERMANN MEDIA wieder vermehrt Hörspiele, die fast ausschließlich über solche Ensembleaufnahmen operieren. Wie hier schon ausgeführt, hat dies den Vorteil, dass während der Aufnahmen bereits mit einander gesprochen und gespielt wird. Dadurch entwickelt sich eine ganz eigene Atmosphäre, die ich spätestens seit den TSB-Hörspielen sehr mag. Trotzdem bin ich von reinen Ensembleaufnahmen nicht so 100% begeistert. Oftmals sorgen sie für eine Kammerhörspielartige Atmo. Man wähnt sich in einem Theater und nicht mehr in einem (Kopf-)Kino. Ich bemerke dies des Öfteren bei den ???, aber auch bei der neuen EUROPA Gruselserie. Mir fehlt es hier ob der vielen im Ensemble aufgenommenen Dialoge an Dynamik, an Action, an Bewegung und Abwechslung. Viele Szenen kommen mir zu statisch und auch zu zerredet vor. Die einzelnen Szenen sind dann meistens sehr lange. Es fehlt oft das knackig kurze und rasche Szenenabfolgen. Von daher wäre es in meinen Ohren perfekt wenn manche Szenen, die es brauchen, im Ensemble abgehalten würden, aber in manchen Szenen, die schnell aufeinander folgen, auch ge-xt wird, damit man das Tempo und das Hörspiel insgesamt in Punkto Inszenierung abwechslungsreicher gestalten kann. Was meint ihr?
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In letzter Zeit gibt es Dank EUROPA oder HERMANN MEDIA wieder vermehrt Hörspiele, die fast ausschließlich über solche Ensembleaufnahmen operieren.
Mir fallen da auch noch die Hörspielaufnahmen von Bumm Film von Tommy Krappweis ein. Die werden auch im Ensemble aufgenommen, wirken für mich aber nicht kammerhörspielartig. Dort wird es geschafft, die Hörspiele auch mit schnell wechselnden Szenen hinzubekommen, so dass sie sehr dynamisch klingen. In dem Fall ist es nicht unbedingt nötig zu x-en.
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Von daher wäre es in meinen Ohren perfekt wenn manche Szenen, die es brauchen, im Ensemble abgehalten würden, aber in manchen Szenen, die schnell aufeinander folgen, auch ge-xt wird, damit man das Tempo und das Hörspiel insgesamt in Punkto Inszenierung abwechslungsreicher gestalten kann. Was meint ihr?
Ich glaube, das hängt hauptsächlich von Buch und Regie ab, denn die Geschichte kann man ja auch ge-x-t langweilig in die Grütze reden.
Und wenn man bei schnellen Actionszenen direkt aufeinander reagieren kann, den/die andere/n ansehen kann, sollte das doch eher förderlich sein, oder? -
Markus, ich muss Dir leider widersprechen, denn Europa nimmt die Hauptrollen eigentlich seit Anbeginn, soweit es geht zusammen auf, ist also nichts aktuelles. Während dessen, wäre mir neu, das Herrmann Media groß in Ensemble aufnehmen.
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Danke für die Info
EUROPA hat sich aber bezüglich Stil zwischen den 80igern und jetzt stark verändert. Das mag wohl dann in erster Linie am Dialogregiebuch und nicht an den Ensembleaufnahmen liegen. Ich denke mir nur dass dieses Ensembleaufnehmen dieses Theaterstückflair noch zusätzlich verstärkt. Früher war das nie der Fall. Da musste ich nie an Theater denken. @Carsten_HM hatte verlautbart dass er wie in den früheren Radiohörspielen in Ensembles aufnimmt. Ich bilde mir sogar ein, dass man die Sprecher herum gehen ließ, was aber zur Folge hatte dass nicht alles so gut zu verstehen war. Bilde mir ein das wurde wieder geändert. Aber dass kann nur @Carsten_HM selber bestätigen oder verneinen.
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Mir fallen da auch noch die Hörspielaufnahmen von Bumm Film von Tommy Krappweis ein. Die werden auch im Ensemble aufgenommen, wirken für mich aber nicht kammerhörspielartig. Dort wird es geschafft, die Hörspiele auch mit schnell wechselnden Szenen hinzubekommen, so dass sie sehr dynamisch klingen. In dem Fall ist es nicht unbedingt nötig zu x-en.
Wenn ich diesem Bericht Glauben schenken darf, wird die Zukunft bei Bumm Film in Ensemble-Aufnahmen liegen, die mit einer Spezialsoftware über große Entferungen ermöglicht werden. Finde ich einen sehr interessanten Ansatz.
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Im Interview mit Susanna Bonasewicz kritisiert sie das x-en sehr stark. Trotzdem kommt beim Hörspiel und Synchron praktisch nur mehr dieses x-en zum Einsatz. Warum ist das so? Hier wären sowohl Meinungen von Hörspielfans als auch von den Machern, ich spreche mal ein paar stets Auskunft freudige Labelmacher und Verantwortliche wie Martin Seebeck , Wolfy-Office , David Holy , KlausStudio , Linscheid , xantho_audio oder Aikaterini an! Natürlich sind auch alle anderen herzlich eingeladen zu antworten! Warum keine Ensemble-Aufnahmen im großen Stil?
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Ich erinnere mich daran, dass in der Maritim-Doku von einer speziellen Software zur Sprachaufnahme und Regie die Rede war, bei der die Sprecher nicht mehr alle vor Ort sein müssen. Die Technik der Videokonferenz hat sich grade seit Corona so weiter entwickelt, sodass das auch auf Entfernung mittlerweile problemlos möglich ist. Also das, was Stollentroll beschreibt.
Auch im Bobcast erzählt Andreas Fröhlich darüber, dass Ensembleaufnahmen mittlerweile im Gegensatz zu seiner Jugend die Ausnahme sind.
Der Vorteil des X-ens ist halt, dass es sich viel einfacher koordinieren lässt und auch günstiger sein dürfte. Leider ist es in vielen Fällen der Qualität und Lebendigkeit der Hörspiele abträglich.
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Im Interview mit Susanna Bonasewicz kritisiert sie das x-en sehr stark. Trotzdem kommt beim Hörspiel und Synchron praktisch nur mehr dieses x-en zum Einsatz. Warum ist das so? Hier wären sowohl Meinungen von Hörspielfans als auch von den Machern, ich spreche mal ein paar stets Auskunft freudige Labelmacher und Verantwortliche wie Martin Seebeck , Wolfy-Office , David Holy , KlausStudio , Linscheid , xantho_audio oder Aikaterini an! Natürlich sind auch alle anderen herzlich eingeladen zu antworten! Warum keine Ensemble-Aufnahmen im großen Stil?
Xen ist einfacher und teilweise kostengünstiger. Man kann die Sprecher an verschiedenen Tagen und verschiedenen Orten aufnehmen. Terminlich besser zu organisieren, es entfallen Anreise/Hotel kosten (wenn das Studio halt weiter weg ist). Allein die Regie muss halt beim Xen mehr aufpassen und immer die bereits aufgenommenen Takes im Kopf haben, damit die Sprecher später beim cut auch zusammenpassen. Daher höre ich immer in den bereits vorhanden Aufnahmen vorher nochmal rein.
Wenn es möglich ist machen aber auch wir einzelne Szenen im Ensemble. Bei MacBeth haben wir die Lady und den MacBeth zusammen aufgenommen, bei Die Prüfung wurden auch einige Szenen im Spiel aufgenommen genauso wie bei Blaues Herz mit Ekki und Kiki (siehe das Making of). Das Spiel ist dann ganz anders und besonders wenn die Sprecher voll drin sind verstummt man als Regie gerne mal und lauscht diesem Highlight.Ich erinnere mich daran, dass in der Maritim-Doku von einer speziellen Software zur Sprachaufnahme und Regie die Rede war, bei der die Sprecher nicht mehr alle vor Ort sein müssen.
Da viele Sprecher mittlerweile eigene Studios haben und so mit Top Qualität selbst aufnehmen können, wird das oft per Fernregie gemacht. Die Software dazu heißt SessionLinkPRO, ohne Qualitätsverlust kann das Studio direkt übers Internet den Sprecher aufnehmen, der bei sich im Home Studio sitzt. Dabei hat der Sprecher die Regie über diese Software im Ohr. Die Qualität ist dabei so gut, das man das Gefühl hat man sitzt im selben Studio.
Alternativen sind Zoom, Skpye und co. worüber die Regie läuft und der Sprecher nimmt bei sich auf und versendet die Audio Daten dann per Cloud/Mail. Die Aufnahmen sind top quali, aber ich als Regie kann über solche Messenger nicht in studioqualität mit hören. Bei SessionLink höre ich in Studioquali mit und kann jeden Schmatzer hören.
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Irgendwo habe ich das schonmal erwähnt. Für gemeinsame Aufnahmen für Schwert und Runenzauber treffen sich Marc Schülert und Vincent Fallow immer bei Marc. Dann sprechen sie natürlich gleich zwei Folgen ein.
Bei der Serie Margaret Rutherford werden die beiden Hauptfiguren Beate und Rainer Gerlach auch immer zusammen gebucht. Ob sie dabei allerdings gemeinsam aufgenommen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Quote
Bei der Serie Margaret Rutherford werden die beiden Hauptfiguren Beate und Rainer Gerlach auch immer zusammen gebucht. Ob sie dabei allerdings gemeinsam aufgenommen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Da sie beide verheiratet sind, gehe ich davon aus, dass sie nebeneinander sitzen bei den Aufnahmen.
Vielleicht geht mal jemand weg, wenn der Andere gerade mehr Text hat.
Ansonsten wurde es ja schon erwähnt, dass es im Grunde ein Kosten und Zeit Faktor ist. Und ich persönlich stelle es mir manchmal auch besser vor, wenn es um den eigenen Druck geht. Wenn mehrere im Studio sind, muss man ja schon immer bei der Sache sein. Wenn das Ensemble ständig neu anfangen müsste, nur weil ich mal einen schlechteren Tag hab, würde das den inneren Druck gewaltig steigern. Aber womöglich spornt es eher an und ich sehe das zu negativ, wer weiß. Ich stand ja noch nie in einem Studio hinter dem Mikrofon.
Und das sie Studios Zuhause sind oder man halt in heimische Studios gehen kann, sehe ich im Zuge der Kreativität und Vielfalt sogar ein Gewinn. So können wirklich Stimmen aus jeder Ecke Deutschlands gebucht werden. Das geht ja auch sogar international, wenn ich an (die bezaubernde und liebreizende) Annina Braunmiller-Jest denke (Aouda in "Phileas Fogg"). Sie wohnt ja in den Staaten und wird sicherlich von da direkt aufgenommen. Ich finde das großartig!
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Allein die Regie muss halt beim Xen mehr aufpassen und immer die bereits aufgenommenen Takes im Kopf haben, damit die Sprecher später beim cut auch zusammenpassen. Daher höre ich immer in den bereits vorhanden Aufnahmen vorher nochmal rein.
Das stößt mir bei vielen Labels, die Massenproduktionen raushauen, immer wieder sauer auf, wenn man so richtig hört, dass Sätze falsch betont sind und die Betonung nicht zum vorherigen passt. Ich denke dann immer, da muss doch die Regie sofort einschreiten und dem Sprecher oder der Sprecherin sagen: "Den Satz bitte nochmal mit Betonung auf ..." Aber dafür scheint wohl einfach keine Zeit zu sein.
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Also erfahrungsgemäß ist es meistens extrem schwer die Sprecherinnen und Sprecher zu einem entsprechenden Termin ran zu holen und braucht unheimliche Vorlaufzeit. Vor allem im semiprofessionellen Bereich. Also das Studio ist für Ensemble Aufnahmen ausgestattet, allerdings war auch bei dem ein oder anderen Probeakt im Ensemble aufzunehmen, ich das größte Problem. Weil ich in der Regie ganz häufig einzelne Nuancen heraushören möchte, die das komplette Zusammenspiel einfach rausreißen würden bei einer Ensemble Aufnahme
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Das stößt mir bei vielen Labels, die Massenproduktionen raushauen, immer wieder sauer auf, wenn man so richtig hört, dass Sätze falsch betont sind und die Betonung nicht zum vorherigen passt. Ich denke dann immer, da muss doch die Regie sofort einschreiten und dem Sprecher oder der Sprecherin sagen: "Den Satz bitte nochmal mit Betonung auf ..." Aber dafür scheint wohl einfach keine Zeit zu sein.
Ja leider. Habe ich auch schon bei einigen Fernsehserien erlebt. Kommt eben immer auch auf die Regie an. Bei meinen Skripten habe ich mir angewöhnt, bei schwierigen Fällen das zu betonende Wort zu unterstreichen.
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Ja leider. Habe ich auch schon bei einigen Fernsehserien erlebt. Kommt eben immer auch auf die Regie an. Bei meinen Skripten habe ich mir angewöhnt, bei schwierigen Fällen das zu betonende Wort zu unterstreichen.
Das habe ich mir auch angewöhnt - und mache es, so oft es geht - bzw. so oft, wie ich denke, es könnte Missverständnisse geben. Und doch kann man nicht alle Fälle auffangen.
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Bilder sagen mehr als Worte…
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