Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft: Zu welcher Zeit dürfen eure Hörspiele spielen?

  • In welcher "Zeitepoche" hört ihr eine Hörspielgeschichte am liebsten? 12

    1. keine Präferenz (8) 67%
    2. Vergangenheit (2) 17%
    3. Zukunft (1) 8%
    4. Gegenwart (1) 8%
    5. nahe Vergangenheit (0) 0%

    Hoax hat ein sehr interessantes und ehrliches Statement abgeliefert:

    Quote

    Was mich im Moment noch davon abhält ist die Zeit in der das spielt. Ich habe irgendwie ein kleines Problem damit, ich mag eher Geschichten die in der Gegenwart spielen.

    In welcher "Zeit" hört ihr Hörspiele am liebsten und warum? Ich hänge eine kleine Umfrage an und bin gespannt auf Ergebnis und eure Meinungen dazu. #winkewinke#

  • Die Zeitepoche ist mir eigentlich nicht so wichtig bei einem Hörspiel, solange die Geschichte gut umgesetzt ist und mich begeistert/unterhält darf es überall spielen. #jaja#

  • Dat is mir schnuppe wie latte ....... ich halte es da genau wie Flo

    finde aber ein gegenwärtiges zeitloses Geschehen am "unkompliziertesten"

    . #

    Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

  • Bei mir ist es so...mein Zitat hat ja nun jeder gelesen... dass ein Hörspiel das in der Vergangenheit spielt schlechte Karten hat. Da bedarf es einer Aussagekräftigen Hörprobe um mich zu überzeugen. Bin ich überzeugt, schlage ich in der Regel auch zu. Aber ein in der Vergangenheit spielendes Hörspiel hat es da allemal schwerer. Darum habe ich auch mit dem Gruselkabinett ein Problem, die Spielen ja alle in der Vergangenheit.

    Ein Hörspiel das in der Gegenwart spielt hat es da schon erheblich leichter. NYPDead, Dark Trace, Gabriel Burns, Drei ???, Insignium, Schrei der Angst, Offenbarung 23, Christoph Schwarz, Der Fluch, Experiment Zero und..und..und. Die aufgeführten Spielen in der Gegenwart und gehören zu meinen Favoriten. Neben zum Beispiel Mark Brandis und den Starwars Hörspielen, denn Science Fiction gehört auch zu dem für das ich ein Faible habe.

    In der letzten Zeit sind auch immer öfter Fantasy Hörspiele dabei. Das ist eigentlich komisch, denn die Spielen ja oftmals in einer Zeit die man als Vergangenheit sehen kann. Vielleicht ist das aber anders, weil man sich da mit Magie weiterhilft, wenn man an einem bestimmten Punkt angekommen ist.

    Nun denn, ein Hörspiel was in der Vergangenheit spielt hat es bei mir schwer in das Regal zu kommen. Ausnahmen bestätigen halt wie immer die Regel, aktuell eben Amadeus.


    -- Bevor ich mich ärgere, ist es mir halt egal --

  • Mir ist das auch völlig egal, wobei mich Hörspiele, die in der Vergangenheit spielen immer faszinieren. Und Hörspiele die in der Gegenwart spielen, sind in zehn Jahren auch nicht mehr aktuell und dürften dann nicht mehr gefallen #lach1# bzw. dürften dann nicht mehr so überzeugen.

    Niemand kann so hart zuschlagen wie das Leben.

  • Für mich hat jede Zeit ihren Reiz. Von daher höre ich im Grunde Geschichten aus jeder Zeitepoche. Manchmal ist es gerade das Verknüpfen eines Genres mit einer untypischen Zeit, die das Hörspiel zu etwas Besonderem macht. Ich denke da an AMADEUS oder auch an den ORDEN, beides Hörspiele mit Krimielementen, die jedoch lange vor unserer Zeit spielen.

  • Lord Lenny hat gerade in einem anderen thread folgende "Frage" gestellt:

    Quote

    Ich weiß jetzt nicht, was dagegen einzuwenden ist. Dann darfst du dir ab jetzt auch keine Klassiker aus den 70ern und 80ern anhören. Ist ja Vergangenheit...

    Verstehe ich einfach nicht.

    Wie seht ihr das?

  • Ich habe mal in einer Amazon-Rezension zu den Kommissar Beck Hörspielen vom Audio-Verlag gelesen, dass diese ja nicht mehr Zeitgemäß seien, weil die Menschen dort auf einer Schreibmaschiene, statt auf einem Computer schreiben.

    Kommt es denn für den Hörspaß auf solche Kleinigkeiten an? Ist es elementar für die Geschichte die erzählt werden soll? Ich kann verstehen wenn einer sagt, ich mag keine Geschichten die so völlig vor unserer Zeit sind, wie z.B. Mitelaltergeschichten, aber alles andere finde ich doch etwas albern.

  • Mir ist das eigentlich egal, wobei ich aber kaum Hörspiele habe, die in der Zukunft spielen, denn diese sind ja meist SF, was nicht so mein Genre ist. Aber ein Hörspiel nicht hören, nur weil es im falschen Jahr spielt? Nö!

    Eine kleine Ausnahme gibt es beim "Gruselkabinett". Dort will ich möglichst Geschichten haben, die vor (oder spätestens um) 1900 spielen - passt für mich einfach besser zum Konzept der Reihe. Allerdings wurde ich da auch schon eines besseren belehrt. Als ich eine Sammlerbox gekauft habe, in der auch "Der Hexenfluch" enthalten war, wollte ich diese Folge erst nicht hören, weil mit 1962 schon zu sehr in der "modernen Zeit" angesiedelt. Ich hab's doch getan und fand' die Folge sehr gut. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel und so lange es eben Ausnahmen bleiben, ist es für mich auch okay.

  • Quote

    Ich kann verstehen wenn einer sagt, ich mag keine Geschichten die so völlig vor unserer Zeit sind, wie z.B. Mitelaltergeschichten, aber alles andere finde ich doch etwas albern.

    Ich finde man sollte nicht solche harten Vorverurteilungen treffen, weil wir halt jeder andere Präferenzen an ein Hörspiel haben. Der eine mag bestimmte Genre (nicht), der andere halt bestimmte Epochen nicht. Ich muss gestehen, dass mir die 30iger und die damit verbundene aufkommende NS-Zeit auch nicht sehr behagt. es gibt auch Menschen, die würden Dich als albern bezeichnen, weil Du Hörspiele sammelst. Von daher solltest Du es eigentlich besser wissen, dass man nicht so vorschnell Urteile fällen soll. Aber vielleicht haben Deine Diskussionen mit Blitz & Donner schon ein wenig abgefärbt #har#

  • Ich habe mal in einer Amazon-Rezension zu den Kommissar Beck Hörspielen vom Audio-Verlag gelesen, dass diese ja nicht mehr Zeitgemäß seien, weil die Menschen dort auf einer Schreibmaschiene, statt auf einem Computer schreiben.

    ich hab irgendwo gelesen, das jemand nur Filme ab seinem Geburtsjahr schaut :D wenn er es ganz genau nimmt, müßte er ein Jugendalter nehmen (kindesalter lohnt da wohl noch nicht)

  • Ich finde man sollte nicht solche harten Vorverurteilungen treffen, weil wir halt jeder andere Präferenzen an ein Hörspiel haben. Der eine mag bestimmte Genre (nicht), der andere halt bestimmte Epochen nicht. Ich muss gestehen, dass mir die 30iger und die damit verbundene aufkommende NS-Zeit auch nicht sehr behagt. es gibt auch Menschen, die würden Dich als albern bezeichnen, weil Du Hörspiele sammelst. Von daher solltest Du es eigentlich besser wissen, dass man nicht so vorschnell Urteile fällen soll. Aber vielleicht haben Deine Diskussionen mit Blitz & Donner schon ein wenig abgefärbt #har#

    Wenn man nun die Thematik der NS-Zeit nicht mag, ist das wieder was anderes. Das kann ich durchaus nachvollziehen. Auch wenn man z.B. aufgrund der altertümlichen Sprache nicht mag, kann ich das verstehen.

    Aber es gibt ja Hörspiele, die zwar in einer alten Zeit spielen, deren Kern aber ganz wo anders liegt. So z.B. bei Sigmund Freud. Die Hörspiele spielen zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Trotzdem steht die Zeit nicht unbedingt im Fokus. Es sind Krimis mit psychologischem Hintergrund.

    Verstehst du, worin da für mich der Unterschied liegt?

    Ich finde einfach man kann nicht sagen, ich mag dies oder das nicht, bevor man es nicht ausprobiert hat. Ein kleines Beispiel aus meinem Altag:

    Eine Kollegin sagte gestern, sie findet die Star Wars Filme scheiße.
    Darauf frage ich, wie viele Filme sie denn davon gesehen hat.
    Ihre Antwort: KEINEN!

    Wie kann man über etwas Urteilen, was man nicht ausprobiert hat?

  • Genau aus diesem Grunde möchte ja Hoax eine Hörprobe haben um sicher zu gehen, dass es sich um ein zeitloses Thema handelt und die Epoche, in der sie spielt, keine große Rolle einnimmt.

    Bezüglich Freud kann man darüber streiten ob die Zeit nicht sehr wohl einen wichtigen Anteil an der Atmosphäre hat. Vielleicht fällt Dir dass als Nicht-Wiener nicht so auf, aber mir als Wiener sind schon sehr, sehr viele Dinge aufgefallen, die in der heutigen Zeit bei uns nicht mehr gesagt oder getan würde. Grundsätzlich hat mir diese Serie gerade deswegen so gut gefallen, weil man sich in eine andere Zeit versetzt gefühlt hat. Ob man die Freud-Thematik 1:1 in die Jetztzeit übertragen könnte....ich weiß es nicht...es würde aber ein anderes Hörspiel mit anderer Atmosphäre herausschauen.

  • Ich versteh gerade nicht, wieso meine Äußerung das ich keine Hörspiele mag die in der Vergangenheit spielen so zum Thema werden kann. Das ist lediglich meine Meinung und mehr nicht. Ih versuche niemanden zu überzeugen oder das Hörspiel als solches zu verteufeln. Es hat es halt nur schwerer bei mir ins Regal zukommen. Damit es eine Chance bekommt, benötige ich halt eine Hörprobe. Die Hoerplanet-Produktion Amadeus hat mich überzeugt und es in mein Regal geschafft. Der eine mag kein Science Fiction und ein anderer halt kein Fantasy. Ich sehe es nicht als ein problem an und auch nicht "albern".

    Vielleicht schafft es ja auch Tom Shark. Das geht allerdings nur, wenn ich halt eine Hörprobe hören kann und mich diese überzeugt. Einen Blindkauf schließe ich bei einem solchen Hörspiel aus. #hutheb#


    -- Bevor ich mich ärgere, ist es mir halt egal --

  • Wie steht ihr dazu eine Geschichte, die in früheren Tagen spielt, ins Hier und Jetzt zu transferieren? Gute Idee, weil man als Hörer schneller in die Geschichte findet oder schlechte Idee, weil eine Geschichte nun mal auch von DER Zeit lebt in der sie geschrieben wurde bzw. in der sie ursprünglich handelt?

  • Da wäre ich ganz offen, wenn die Macher meinen manche Geschichten wären in der heutigen Zeit besser angesiedelt, weil es einfach zeitgemäßer ist, dann höre ich mir auch das sehr gerne an. Aber genauso gerne mag ich auch Geschichten die in ihrer ursprünglichen Zeitepoche spielen. So wie beim Gruselkabinett.

    Bei Sherlock Holmes z.B. könnte ich mir ein Versetzung in die heutige Zeit auch sehr gut vorstellen und finde den Gedanken sehr reizvoll, außerdem würde sich ein solcher Holmes stark von den anderen Umsetzungen abheben.

    Niemand kann so hart zuschlagen wie das Leben.

  • Habt ihr Lieblingsepochen? Habt ihr lieber Hörspiele, die in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft spielen? Warum ist das so? Welche „Zeit“ seht ihr über, welche „Zeit“ unterrepräsentiert?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Boar Markus, machst du dir viele Gedanken!!! :)
    Aber die Frage ist gar nicht so dumm. In erster Linie muß ein Hörspiel gut gemacht sein, in welcher Zeit es spielt, ist mir erst mal egal.
    Die Thematik ist mir wichtig. Ich glaube bei den meisten Geschichten denk ich „zeitlich“ gar nicht daran , wahrscheinlich weil ich davon ausgehe, dass diese sowieso in der Gegenwart spielen.

    The Jokes on you!

  • Ich mag sowohl als auch!
    Also alles Drei!
    Es muss einfach nur gut sein.
    An Krimis in der Vergangenheit spielend, gibt es aber ein Übermass.
    Holmes und so weiter...
    In der Gegenwart jedoch fast nicht.
    Das fällt schon auf.
    Da sollten die Macher mal ran!

    In der Zukunft spielendes gibt es für mich derzeit genug.
    Noch!
    Fraktal ist Mega!
    Und ich habe noch ne Menge ungehörte Mark Brandis.
    Aber dann wird es mau. Leider!
    Offenbar lieber 10 verschiedene Holmes oder Holmes Typen,als ne starke neue Rhodan Serie. Jetzt werden sicher einige sagen: da kommt der Tenner!
    Für mich aber kein Rhodan.
    Und das soll ja auch nicht so sein.

    Also kurzum: zu viel Vergangenheit.

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