Angeregt durch diesen Beitrag möchte ich mal in die Runde fragen, wer sich denn selbst eher als Bestandshörer sieht.
Also, als jemand, an dem die meisten Neuerscheinungen eher vorbeigehen und warum dies so ist.
Ich selbst war selten am Puls der Zeit und habe die meisten Hörspiele immer erst mit Verzögerung entdeckt. Mittlerweile sprechen mich Neuerscheinungen kaum noch an. Seit dem Ende von Jack Slaughter und Point Whitmark ist es bei mir weitesgehend aus. Hier und da noch ein paar Klassiker aus Aschaffenburg, aber dann wird es auch schon langsam finster. Irgendwie spricht mich nichts mehr an. Hatte ja auf Ed Gate gehofft und wurde leider enttäuscht.
Dementsprechend höre ich fast nur noch meinen Bestand. Und dort auch meist nur sehr einfache Hörspiele, bei denen man nicht groß nachdenken muss. Folgenlange Handlungsbögen und mehrere Erzählstränge brauche ich aktuell nicht. Dann lieber ein Kinderhörspiel aus den 60ern und 70ern. Teilweise entdecke ich da hin und wieder noch eine Perle, die ich noch nicht kannte.
Irgendwie traurig, da ich immer denke, mir entgeht etwas, aber spätestens bei der Hörprobe, mache ich dann nach kurzer Zeit wieder aus. Zu gewollt, zu bombastisch oder einfach nicht mein Stil.