Ich glaube, es ist vielmehr die Frage, inwieweit die Klientel beim kommerziellen Hörspiel der richtige Adressat für diese Art Hörspiele ist, jedenfalls in der Breite. (Und da sind ja die Foristen auch nur ein kleiner Teil von.) Wenn ich ne Currywurst verkaufen will, tue ich das ja vielleicht auch nicht unbedingt direkt an der Oper. Und die gehobene Küche biete ich nicht auf der Partymeile im Studentenviertel an.
Guter Punkt. Aus meiner bisherigen Erfahrung mit dem ö/r-Rundfunk habe ich mitgenommen, dass man gut verdrahtet sein muss. Ist man es nicht und kommt man mit „Publikumsstoffen“ an, wird man zur kommerziellen Szene geschickt. Mit „Mark Brandis“ (immerhin von einem prominenten Hörspielautor erdacht) hatten wir kein Glück bei zwei ARD-Anstalten. Ketzerisch gesagt und Star Wars paraphrasiert: „Folgst du einmal diesem dunklen Pfad (kommerzielles Hörspiel), beherrschen wird auf ewig die dunkle Seite dein Geschick.“