QuoteHabe auch alles außer Jonas und Van Dusen wieder weggeschmissen, Letztere behalte ich aber immer, alleine schon wegen der Cover, selbst wenn die CDs längst unbrauchbar sind
Meine sind noch in Ordnung
QuoteHabe auch alles außer Jonas und Van Dusen wieder weggeschmissen, Letztere behalte ich aber immer, alleine schon wegen der Cover, selbst wenn die CDs längst unbrauchbar sind
Meine sind noch in Ordnung
Zitat: „Habe auch alles außer Jonas und Van Dusen wieder weggeschmissen, Letztere behalte ich aber immer, alleine schon wegen der Cover, selbst wenn die CDs längst unbrauchbar sind “
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Tja, ich weiß nicht, ob der Brenner oder die Rohlinge schuld sind
Oder vielleicht auch die Lagerung? Ich bin auch gespannt wie lange die Rohlinge halten. So wie Du werde ich mir aber die CDs in den Regalen belassen, selbst wenn die Rohlinge schon unbrauchbar sind. Alleine wegen der Cover
Trends mitgenommen würde ich nicht sagen. Ich habe als Kind viele Kassetten gehabt, die ich dann für 'n Appel und 'n Ei verscherbelt habe. Als ich dann Jahre später wieder eingestiegen bin habe ich dann die Kassette links liegen gelassen und habe nur noch CDs gekauft.
Ansonsten bin ich ja bekanntermaßen derjenige, der sich mit dem kommerziellen Download nicht anfreunden will. Ich habe nichts gegen den Download, aber ich möchte halt gern Hardware haben. Aber das ist ein anderes Thema.
Du darfst mir selbstredend gerne wiedersprechen und ich finde es schön, dass Du meine Überlegungen auch in diesem Thread zur Diskussion stellst. Auch fand ich deine "Hörspielbiographie" sehr interessant. Ich möchte jedoch betonen, dass ich mich nicht so geäußert habe, wie Du es hier darstellst. Denn von nie war in meinem Post nirgendwo die Rede.
Entscheidend ist doch, dass CDs, Downloads und Streams jeweils unterschiedliche Gruppen ansprechen. Die altgedienten Sammler, die etwas zum Anfassen und fürs Regal haben wollen, denen der Umstieg von der MC auf die CD schon schwergefallen ist, und die vielleicht gerade erst damit anfangen, sich mit Downloads anzufreunden, werden der CD noch lange die Treue halten. Wer primär am Content interessiert ist, preisgünstiger davonkommen will, aber dennoch etwas besitzen möchte (und sei es nur eine Datei), entscheidet sich für den Download. Streams nutzen vor allem die, die rein konsumieren wollen und am Besitzen des Contents kein Interesse haben. Es ist natürlich möglich, dass Leute mehrere Wege nutzen: Manche Serien kauft man auf CD, andere werden stattdessen gestreamt.
Aufhänger meines Postings war ja, dass ein anderer User das Beispiel einer Band gebracht hatte, deren CD-Verkäufe in dem Moment drastisch in den Keller gegangen sein sollen, als die Songs der Band gestreamt werden konnten. Noch einmal: Eine solche Entwicklung erwarte ich im Bezug auf Hörspiel-CDs derzeit nicht, weil sich die Hörspielfans offenbar nur sehr langsam umstellen. Und für einen Sammler von Hörspiel-CDs sind Streams eben keine Alternative, da er nichts besitzt, wenn er streamt.
Wenn zu wenig Sammler exitieren, um CD-Pressungen zu rechtfertigen, dann wird die Silberscheibe verschwinden. Aber das wird noch dauern. Denke mal daran, wie lange der Abschied von der MC gedauert hat. Und ganz tot ist sie immr noch nicht. Auf jeden Fall wird es spannend sein zu beobachten, wie sich der Markt in den nächsten Jahren entwickelt.
Grüße,
Watchman
Trends brauche in unserer Hörspielwelt tatsächlich viel länger um sich durchzusetzen. Ob dies nun man konservativen Kassettenkind oder am konservativen Label liegt? Oder liegt es daran, dass manche Trends einfach nicht mehr DAS weitergeben was viele Hörspielfans unter Hörspiel hören verstehen?
Und? Seid ihr nun „erwachsen“?
Wenn man über die Jahre so zurück blickt, bin ich tatsächlich jedem Trend gefolgt. Manchen sehr schnell, wie den Hörspielen auf DVD, manchen nach Zögern, wie von Kassette auf CD und manchem mit wirklich großem Widerwillen, wie zu Download oder Streaming. Aber ich wollte nie ein Meckerer über etwas sein, das ich nicht selbst getestet habe. Und so kam ich dann immer zur Selbsteinsicht, dass diese „Trends“, „Modeerscheinungen“, „Paradigmenwechsel“ oder wie immer man die Veränderungen bezeichnen möchte, durchaus für mich Freude und Spaß am Hörspiel vermitteln. Deshalb wurde ich auch Hörer der freien Hörspielszene, von Radiohörspielen und auch von Podcasts.
Wenn man diese stetigen Veränderungen, die ich auch mitgemacht habe, als „erwachsen werden“ bezeichnen möchte, dann bin ich wohl erwachsen geworden. ABER je mehr ich ausprobiert und getestet habe, je mehr ich mit der Zeit und den Trends mitgegangen bin, ich hab es niemals bereut, so sehr habe ich auch wieder verstärkt meine Liebe zur Kassette, zu Vinyl, zur CD, zum Sammeln und zur Sammlung gefunden. Je mehr ich also „Back to Future“ gegangen bin, desto mehr fand ich auch wieder „Back to the Roots“. Für mich gehört beides untrennbar zusammen. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Ich möchte auch nichts davon verzichten. Ich bin Kassettenkind und Trendsetter in einem. Ich will weder auf das eine noch auf das andere verzichten. Ich bleibe also stets ein Kind im erwachsenen Mann!
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